Rubens Barrichello pocht auf Veränderungen bei Honda. Zwar wurde er bei dem Rennstall von seiner Rolle als Nummer 1b, die er bei Ferrari neben Michael Schumacher inne hatte, befreit, für einen Podestplatz hat es in diesem Jahr aber nicht gereicht. Logischerweise ist er darüber nicht besonders glücklich und will, dass sich einiges ändert.

"Wir machen hier viel zu viel PR und denken zu wenig über das Fahren nach. Ich kämpfe darum, das zu ändern", sagte der Brasilianer dem italienischen Magazin Autosprint. Was ihn fahrerisch in diesem Jahr vor allem gestört hat, war die nicht besonders gute Traction Control, für die er am meisten Zeit für Verbesserungen aufwenden musste.

Zudem hatte er Schwierigkeiten, sich an das neue Bremssystem anzupassen, da er bei Ferrari ein einzigartiges Setup entwickelt hatte. Auch deswegen kritisierte er Honda, weil auf seine Veränderungswünsche nicht eingegangen wurde. Barrichello sagte: "Sie wollten das System nicht ändern. Außerdem, wissen sie, kann man nicht bei einem neuen Team ankommen und gleich mit der Faust auf den Tisch schlagen, um seinen Willen durchzusetzen. Jetzt, da ich mich eingelebt habe, kann ich das."