Mit einer Woche Verspätung haben die Formel 1-Teams in Suzuka eine Vereinbarung unterzeichnet, die unter anderem die maximale Kilometeranzahl auf 30.000 pro Jahr festlegt. "Der nächste Schritt ist jetzt, dass sich die Teamchefs zusammensetzen und herausfinden, wo wir alle zusammen testen können," erklärte Honda-Chef Nick Fry gegenüber Autosport. Die Zeiten, in denen ein paar Teams zum Beispiel in Jerez getestet haben während andere in Silverstone oder Mugello waren, sollen vorbei sein. Nicht nur wird man bessere Vergleiche untereinander anstellen können, auch die Kosten für die Streckenmiete würde sich pro Team verringern und, nicht zuletzt, könnten sie Streckenbetreiber sogar Tickets an die Fans verkaufen.

"Als Teamchef teste ich natürlich lieber da, wo es auch Konkurrent gibt," bestätigt Fry. "Das ist die einzige Möglichkeit zu beurteilen, wo man steht. Es ergibt Sinn, so oft wie möglich zusammen mit so vielen Konkurrenten wie möglich zu testen. Das ist besser als immer nur seine eigene Entwicklung zu betrachten." Abgesehen von den Tests während der Saison wollen alle Teams jetzt noch Reifenlieferant Bridgestone dazu bringen, zusätzliche Teststage im Dezember einzuplanen. Bisher hat man in Japan lediglich zwei Tests über jeweils drei Tage vorgesehen. Einige wollen sogar Ende November eine zusätzlichen Test, obwohl der November traditionell testfrei ist.