Jenson Button durfte nach dem Vormittagstraining am Samstag eigentlich ein gutes Qualifying erwarten. Am Ende stand dann der siebte Startplatz für ihn zu Buche. Es war zu bemerken, dass er sich doch eine bessere Position erhofft hatte. "Ich hatte Probleme mit den windigen Bedingungen: Mich hat das anscheinend mehr betroffen als andere. Denn gestern ging das Auto sehr gut, aber heute hatte ich in einigen Kurven ein paar Schwierigkeiten", sagte der Honda-Pilot. Dennoch war er der Meinung, dass unter diesen Bedingungen das Optimum aus dem Auto herausgeholt wurde, vor allem, da die Bridgestones ohnehin besser funktionierten und er auf Michelins unterwegs ist.

Allerdings verwies er auf die fehlenden Erfahrungswerte aus dem bisherigen Wochenende. "Aber wir haben ein gutes Rennauto und wir wissen nicht, was wir erwarten sollen, weil wir nicht viele Longruns gefahren sind", meinte er. Mit seiner Strategie glaubt Button jedenfalls richtig zu liegen, da er sehr schwer ist und er Fahrer vor sich sehr leicht erwartet. "Sie werden aber trotzdem schwer zu schlagen sein, weil sie eine gute Pace haben. Man muss sehen, wie sich die Reifen verhalten, das ist die große Frage. Es ist ein Reifenrennen an diesem Wochenende", erklärte der Brite.

Für Button selbst könnte es aber auch ein Windrennen werden, denn in Suzuka musste er abermals feststellen, dass die bewegte Luft seinem Auto mehr Schwierigkeiten bereitet als anderen. "Das haben wir auch schon beim Testen gesehen. Ich weiß nicht warum, aber das müssen wir uns in Hinblick auf nächste Saison anschauen."