Robert Kubica kam im zweiten Qualifying von der Strecke und wurde Zwölfter. Nick Heidfeld erkämpfte sich in Session drei Platz neun. Das BMW Sauber Team steht damit im guten Mittelfeld. Mario Theissen wollte gegenüber motorsport-magazin.com aber nicht weiter spekulieren, was das bedeutet. Denn in Suzuka spielt die Strategie eine große Rolle. "Was die Plätze wert sind werden wir morgen sehen, wenn die ersten zum Tanken hereinkommen. Hier hat es ja gerade im vorigen Jahr die größte Bandbreite gegeben, was die Boxenstopps angeht. Ich bin da schon zuversichtlich für morgen", sagte der Teamchef. Er meinte jedenfalls, dass auch drei Stopps "durchaus denkbar" seien.

Wozu er genau Stellung nehmen konnte, war die Reifensituation, die sich für ihn sehr genau darstellte. "Es fällt schon auf, dass die Bridgestone vorne liegen und auch die übrigen Bridgestone-Autos weiter vorne liegen als gewohnt. Das zeigt, dass Bridgestone hier im Trockenen einen Vorteil hat. Im Regen war es erstaunlicherweise umgekehrt. Die Verhältnisse zwischen trocken und Regen haben sich also zwischen den beiden Reifenherstellern gerade verkehrt. Heute hat das sicher eine Rolle gespielt", sagte Theissen.

Inwiefern das für den Sonntag eine Rolle spielen wird beurteilte er nicht. Denn auch für sein mit Michelins ausgerüstetes Team sieht er durchaus Möglichkeiten, vor allem aufgrund der unsicheren Wettersituation. Theissen sagte: "Das Podium wird sicher schwierig aber Punkte sollten auf jeden Fall das Ziel sein. Auch für Robert ist schon noch einiges drin. Wir müssen einmal schauen, wie sich das Wetter entwickelt, denn da haben wir hier auch schon einiges erlebt."