Es wollte zuletzt nicht so richtig laufen für den Spyker-Rennstall. In Shanghai gab es einen Ausfall und eine Strafe. Umso besser für die mittlerweile Orangenen, dass nun gleich das nächste Rennen in Suzuka ansteht und nicht viel Zeit zum Trauern war. "Es ist gut, wieder in Japan zu sein, so kurz nachdem man China verlassen hat. Zwei Rennen hintereinander bedeuten, dass ich mich zwei Wochenenden in Folge voll auf das Fahren konzentrieren kann, anstatt durch eine Zeit Abseits der Strecke unterbrochen zu werden", meinte Tiago Monteiro.

Christijan Albers hat andere Gründe, weswegen es ihn freut, nach Suzuka zu kommen. "Das ist eine der besten Fahrerstrecken, die wir besuchen. Das Design erlaubt es uns, anzugreifen und den Fokus darauf zu legen, so viel Speed und Grip wie möglich aus den Autos herauszuholen", meinte der Niederländer. Damit die dafür nötige Testarbeit auch möglichst schonend für die Motoren der Einsatzfahrer passiert, ist als Testfahrer wieder einmal Adrian Sutil dabei. Der Deutsche ist sich seiner Verantwortung durchaus bewusst: "Die Rolle des dritten Fahrers ist hier in Suzuka besonders wichtig. Das Strecken-Design und das notwendige Setup bedeuten, dass es ein großes Potential an richtigen und falschen Einstellungen für das Rennen gibt." Sollte es nicht klappen, hätte man bis zum letzten Saisonrennen in Sao Paulo jedenfalls viel Zeit zum Nachdenken.