Zuhause ist es am schönsten, allerdings ist dort der Druck, eine gute Leistung zu erzielen, auch am höchsten. Bei Super Aguri weiß man davon ein Liedchen zu singen. Aus diesem Grund ist es verständlich, dass die Freude nach der doppelten Zielankunft von Shanghai groß war - auch wenn Takuma Sato später für sein Manöver gegen Nick Heidfeld disqualifiziert wurde. Jetzt brennen die Japaner auf ihr erstes Heimspiel, welches gleichzeitig das letzte in Suzuka sein wird.

"Der Japan GP ist das wichtigste Rennen des Jahres und wir haben den SA06 beinahe mit dem Hintergedanken an Suzuka entwickelt", bestätigt Teamchef Aguri Suzuki die Wichtigkeit des Heimrennens für das junge Team. "Nach dem großartigen Ergebnis von Shanghai sind wir motiviert unseren Fans ein gutes Wochenende zu bieten", pflichtet Takuma Sato bei. "Wir sollten ein sehr starkes Paket haben." Dieses wurde bei den letzten Testfahrten in Silverstone auf die Besonderheiten von Suzuka vorbereitet.

Für Sakon Yamamoto wird es der zweite F1-Besuch in Suzuka, seine weiteren Besuche auf der Rennstrecke lassen sich wahrscheinlich nicht mehr in Zahlen ausdrücken. "Ich wurde in der Nähe von Suzuka geboren", sagt er. "Also ist es wahrlich mein Heim-GP." Mit acht Jahren sah er sein erstes F1-Rennen in Suzuka, seitdem wollte er F1-Pilot werden. Jetzt hat er es geschafft. Beim China GP hat er auch zum ersten Mal die Zielflagge gesehen. "Das war eine gute Einstimmung auf Suzuka."