Es geht weiter munter hin und her zwischen der Fahrergewerkschaft GPDA und der FIA. Nachdem sich die Fahrer am Montag in einer Aussendung darüber beschwert hatten, dass in Monza nichts zur Verbesserung der Sicherheit getan werde und sich die Streckenverantwortlichen nicht mit ihnen besprechen wollten, hatte der Automobil Weltverband seinerseits auch ein Statement herausgebracht. Dort hieß es, dass sehr wohl einiges geschehen war und dass die Streckenbetreiber nicht mit Dritten über die Sicherheit reden dürften, da sich ja sonst jeder einmischen könnte. Max Mosley meinte zudem, dass die Fahrer mit ihrem Gang an die Öffentlichkeit nicht dem Protokoll gefolgt wären.

Daraufhin hat nun David Coulthard, als einer der Vorsitzenden der GPDA, sich wieder bemüßigt gefühlt, der FIA zu antworten. "Das ist absolut falsch. Wir haben Charlie (Whiting) und Max mehrere Male wegen der gleichen anliegen geschrieben", sagte der Schotte gegenüber dem Autosport-Magazin. Desweiteren meinte er, dass Whiting in den Fahrerbriefings von Monza sein Verständnis für die Fahrer gezeigt hatte. "Wir haben den normalen Weg verfolgt und haben das Recht unseren Sorgen auch öffentlich Luft zu machen. Genauso wie es Max oder sonst jemand tut", sagte Coulthard.

Was der Red Bull-Pilot aber auch betonen wollte, war dass die Fahrer damit nicht gegen irgendwelche Vorschläge der FIA vorgehen, sondern nur ihre Sorgen betonen wollten. Coulthard sagte: "Es gibt ein einstimmiges Übereinkommen, von dem wegzugehen, was wir normalerweise tun - das wäre Dinge nicht öffentlich zu diskutieren - weil wir seit fünf Jahren versuchen, das durchzusetzen und wir denken, dass das nicht gut genug ist. Wenn die Änderungen gemacht werden, sind wir glücklich."