Von 1 auf 13: Innerhalb eines Jahres kann sich vieles verändern. Morgen startet Nick Heidfeld bei seinem Heimrennen auf dem Nürburgring außerhalb der Top10. Oberwohl er von einer Wiederholung der Vorjahres-Pole nicht träumen durfte, war er mit diesem Ergebnis nicht zufrieden.

"Ich bin natürlich unzufrieden mit meiner Rundenzeit und meiner Position im Qualifying", verriet er motorsport-magazin.com. "Die Balance meines Autos war zwar nicht optimal, aber auch nicht so schlecht, dass ich damit die Differenz zu Jacques Rundenzeit erklären könnte."

Was den Unterschied erklärt, weiß er selbst nicht so genau. "Ich weiß leider selbst gerade nicht so genau, warum ich keine bessere Zeit geschafft habe. Das Auto war heute viel besser als am Freitag, wir sind im Training sogar ein paar mehr Runden gefahren als bei den letzten Rennen. Aber Tatsache ist, es lief heute nicht bei mir."

Dadurch, dass mindestens an den beiden Williams die Motoren gewechselt werden, rückt er immmerhin noch etwas vor in der Startaufstellung. "Es ist nie aussichtslos, wir haben ja schon die verrücktesten Rennen erlebt", klammert er sich an ein kleines Wunder. "Auch von Startplatz 13 kann man theoretisch Punkte holen. Wir werden sehen, was wir jetzt noch mit einer guten Rennstrategie für mich ausrichten können."