David Coulthard und Michael Schumacher wollten sich noch vor dem Spanien GP zusammensetzen, um über das aktuelle Qualifying-Format zu sprechen. Besser gesagt: Über das sinnlose Spritverbrennen zu Beginn der 3. Session.

Laut unseren Kollegen von Autosport könnten die Fahrer schon in der nächsten Woche bei einem Treffen mit den Teambossen eine Änderung am KO-Qualifying respektive der letzten Session beschließen.

Die Fahrer sollen angeblich eine weitere "Low-Fuel"-Session bevorzugen, welche möglicherweise sogar wieder als Einzelzeitfahren ausgetragen werden könnte. "Wir möchten im letzten Teil auch mit leeren Tanks fahren", sagte Jarno Trulli der Gazzetta dello Sport.

Die Teams sollen diese Variante ebenfalls bevorzugen: Sie würden die Spritmenge für das Rennen dann vor der dritten Quali-Session bekannt geben - ganz so wie es derzeit jene Fahrer machen müssen, die nicht an der Runde der letzten Zehn teilnehmen können.

Bernie Ecclestone hält sogar eine Änderung bis zum nächsten Grand Prix für möglich. Mark Webber schätzt die Unterstützung seitens der Fahrer "fifty-fifty" ein. Er würde das System gerne so belassen wie es ist. "Jeder hat sich jetzt daran gewöhnt und wenn wir wollen, könnten wir es auch nächstes Jahr noch ändern." Auf die Fahrer werden die Teamchefs ohnehin nicht hören. "Nein, sie hören nur auf sich selbst. Wenn sie es ändern wollen, dann werden sie es aber ändern."