Wenn Michael Schumacher aus dem Ferrari-Trio Todt-Brawn-Schumacher die euphorischsten Aussagen von sich gibt, dann ist das für die Konkurrenz normalerweise ein schlechtes Zeichen. Schließlich spricht der siebenfache Champion nie ohne Grund vom "Kampf um den Sieg".

"Wir hatten einen guten Tag und ich bin mit dem Auto zufrieden", fasste Schumacher den Freitag zusammen. "Wir sind ungefähr da, wo wir uns erwartet hatten." Anders ausgedrückt: Im Windschatten von Fernando Alonso und Renault.

Angesichts der Rundenzeiten sehe es jedenfalls "ziemlich gut" aus. "Unsere Hauptkonkurrenten scheinen sehr stark zu sein. Es wird also ein sehr enger Kampf. Aber wir sind zuversichtlich und scheinen hier konkurrenzfähig zu sein. Wenn wir alle Puzzleteile zusammen bekommen, können wir um den Sieg mitfahren."

Felipe Massa konnte im Freien Training nicht mit den Zeiten seines Teamkollegen konkurrieren, aber Ross Brawn lieferte eine einfache Erklärung dafür: Die beiden Roten waren auf unterschiedlichen Reifentypen unterwegs. Ansonsten sehe es grundsätzlich so aus, als ob Ferrari "konkurrenzfähig" sei. "Wir sind optimistisch für den Rest des Wochenendes." Eine Meinung die Jean Todt teilt: "Bislang sah unser Chassis-Motor-Reifen-Paket wettbewerbsfähig aus."