Wie erwartet kamen die beiden Midland-Piloten nicht über die erste Qualifying-Session hinaus. Dennoch zeigte sich Teamboss Colin Kolles zufrieden. "Bei jedem Rennen wird die Lücke zu den Autos vor uns kleiner", freute sich der Zahnarzt. "Das ist ein positives Zeichen."

Da man sich auf "dem Weg in die richtige Richtung" befinde, erwartet Kolles "in naher Zukunft" bessere Ergebnisse seiner Piloten. "Das war nicht schlecht", stimmte ihm Sportdirektor Adrian Burgess zu. "Aber wir sind nicht ganz zufrieden."

Der Grund dafür war wie so oft im neuen Ausscheidungs-Qualifying der Verkehr: "Es ist sehr ärgerlich, dass wir das gesamte Wochenende über Fortschritte erzielen konnten und dann im Qualifying im Verkehr stecken blieben", klagte Tiago Monteiro. "Ich konnte auf meinen beiden Rennen nicht Vollgas geben, da ich langsamere Autos vor mir hatte. Deshalb bin ich wirklich verärgert. Es ist frustrierend, da diese Runde nicht unser wahres Potenzial darstellte. Wir hätten viel schneller sein können."

Ebenso unzufrieden wie Monteiro war sein Teamkollege Christijan Albers. Auch er wurde im Verkehr aufgehalten. "Allerdings war ich sehr überrascht, dass ich dem Honda so schnell näher gekommen bin. Letztlich war es aber trotzdem nicht so schlecht. Die Performance der Reifen war sehr ermutigend - sie waren viel besser als gestern."

Jetzt hofft Adrian Burgess auf ein weiteres Rennen ohne technische Probleme. "Wir sollten unsere Zuverlässigkeitsprobleme überwunden haben und können uns nun voll darauf konzentrieren mehr Pace zu finden."