Williams Technischer Direktor fasste es zusammen, wie sich alle bei Williams nach dem Qualifikationstraining fühlten. "Wir hätten wirklich erwartet, beide Autos in den Top Ten zu haben," sagte der Brite. "Nico wurde von Regen überrascht, aber das ist für alle gleich. Wir haben unseren Job bei seinem Auto einfach nicht ausreichend erledigt."

Mark Webber hätte noch eine weitere schnelle Runde fahren können, aber es war einfach zu viel Verkehr auf der Strecke, meinte Michael. Der Deutsche selbst war nach seinem dritten Startplatz in Malaysia mit Platz fünfzehn dieses Mal natürlich alles andere als zufrieden. "Im zweiten Teil war viel Verkehr auf der Strecke, wenn ich aber langsamer gefahren bin um nach vorne mehr Platz zu haben, sind die Temperaturen wegen des kühlen Wetters nach unten gegangen," stellte Nico fest. "Es ist heute einfach nicht für mich gelaufen," musste er zugeben, "aber ich werde morgen mein bestes tun."

Etwas besser lief er für Mark Webber, der es wenigstens ins Top Ten Qualifying schaffte und letztendlich auf dem siebten Startplatz landete, 1,7 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten, Jenson Button. Mit etwas mehr Glück, hätte der Australier aber noch weiter nach vorne fahren können, meint zumindest Sam Michael. "Mark hätte schon noch eine Position weiter nach vorne fahren können," meinte der Engländer nach dem Training, "aber es war zu viel Verkehr auf der Stecke."

Weber selbst war zwar auch etwas enttäuscht, dass es "nur" Platz sieben geworden ist, war aber nicht allzu unzufrieden und denkt, dass er im Rennen schon noch einiges bewerkstelligen kann. "Ich wäre gerne einen oder zwei Startplätze weiter vorne gestanden. Ich habe aber trotzdem ein gutes Gefühl für morgen und ich denke, der siebte Platz ist nicht so schlecht - alle Strategien sind jetzt "in" den Autos und wir werden sehen, wo wir morgen sein werden."