In Australien bestreitet Nico Rosberg erst sein drittes Rennwochenende in der Königsklasse des Motorsports. Trotz seines tollen Einstiegs unterliegt der Williams-Pilot keinen Illusionen. Auf die Frage, ob er am Freitag viele Runden drehen würde, sagte er am Donnerstag offen: "Nein."

Und genau so sollte es kommen. Ein Problem in dem Wissen wenige Runden zu fahren an den Start zu gehen, hat Rosberg aber nicht. "Zu wissen nur wenig Runden zu fahren ist kein Nachteil, nur die Tatsache, dass man wenig Runden fährt ist ein Nachteil", sagt der junge Deutsche.

Auf seinen wenigen Umläufen gab es aber immerhin etwas Positives zu berichten: Die Angst vor den kühlen Temperaturen hat sich bei den Reifen als unbegründet erwiesen. "Von den Reifen bin ich positiv überrascht, es gab keine Probleme."

Insgesamt verlief sein Tag aber "nicht so gut". "Es war ein bisschen schwieriger und die Strecke ist etwas spezieller als Malaysia", klagte er. "Wir hatten einen Haufen Probleme, die uns etwas durcheinander gebracht haben. Morgen ist noch ein Training, in dem ich hoffentlich mehr Runden fahren kann."

Den "Haufen Probleme" definierte er für uns noch etwas genauer: "Der Funk funktioniert nicht und es gibt Unterschiede zwischen der Boxentafel und der Ansage. Dass bringt einen etwas durcheinander."