Jarno Trulli erfreut in einem Exklusivinterview mit der offiziellen Formel 1-Website formula1 mit kurzen, prägnanten und vor allem aussagekräftigen Aussagen. Keine langen Dankesreden, keine Liebeserklärungen an die Geldgeber, keine Lernbezeugungen und keine Schonung für das Establishment.

"Jeder in der Formel 1 will gewinnen - daher gibt es bei uns immer den Druck, dass wir Siege brauchen. Das hat nichts mit dem großen Budget von Toyota zu tun - wir müssen einfach weiter dran bleiben", sagt Trulli knapp. Eine Prognose will er nicht wagen, man müsse noch das erste Rennen abwarten, um sehen zu können, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht.

Trulli ist kein Freund des neuen Qualifyings

Das neue Qualifying gefällt Trulli nicht wirklich und er hat kein Problem damit, dies auch der offiziellen F1-Website zu verraten: "Ich persönlich sehe darin keinerlei Vorteil für niemanden und ich finde, dass es für die Zuschauer zu kompliziert ist."

Dass er ein "großartiger Qualifier, aber ein mittelmäßiger GP-Fahrer" sei, wischt Trulli vom Tisch: "Ehrlich, ich glaube, dass ich auch ein guter Rennfahrer bin." Die Beziehung zu Teamkollege Ralf Schumacher sei "nach wie vor gut". Bei Toyota würde er auch gerne nach Ablauf seines Vertrages Ende 2006 bleiben: "Ich wäre glücklich, wenn ich bleiben könnte. Es ist niemals ein Vorteil, wenn man ein Team verlässt - vor allem wenn du viel versprechende Resultate erzielst."