Kimi Räikkönen, McLaren:
Es sieht definitiv besser als vor zwei Wochen aus. Es ist schwer zu sagen wo wir stehen, aber wir haben zwei Renndistanzen zurückgelegt und der Motor lief immer noch. Das Auto scheint gut zu sein. Auf jeden Fall besser als im letzten Jahr. Aufgrund der Motoren und Aerodynamik ist es schwierig einen Vergleich zu ziehen, aber es ist schneller. Dennoch haben wir noch viel Arbeit vor uns. Wir sind aber auf dem richtigen Weg.

Fernando Alonso, Renault:
Das war ein weiterer guter Tag. Wir konnten viele Runden drehen und unser Programm ohne größere Probleme erledigen. Es war heute sehr windig, was am Lenkrad etwas störend sein kann, aber ich bin mit dem Geleisteten zufrieden. Insbesondere mit der Balance des Fahrzeugs.

Giancarlo Fisichella, Renault:
Wir hatten heute Morgen ein kleines Problem, aber das konnte uns nicht daran hindern unser komplettes Programm abzuspulen. Ich bin damit und unserer Performance sehr zufrieden. Unser Hauptaugenmerk lag darauf das Programm zu beenden, was wir mit 93 Runden sehr gut geschafft haben. Das Auto verhielt sich sehr gut, war konstant und wir konnten Fortschritte am Setup verzeichnen. Es war ein sehr produktiver Tag.

Christian Silk, Cheftestingenieur Renault:
Wir hatten einen schwierigen Start in den Tag. Es gab Software-Probleme am Auto, die aber letztlich nicht so schlimm waren. Da die Streckenbedingungen ohnehin nicht gut waren, verloren wir nicht allzu viel Zeit. Wir konnten die Probleme schnell beheben und erlebten einen sehr effizienten Nachmittag. Beide Autos fuhren viele Runden und die Fahrer sind zufrieden, besonders Giancarlo, der ein neues Aerodynamikpaket für das erste Rennen testete.

Sam Michael, Technischer Direktor Williams:
Aufgrund der kühlen Temperaturen und der grünen Strecke erlebten alle Teams einen schwierigen Start in den Testtag. Mark verbrachte den Test mit Long Runs auf verschiedenen Reifenkonstruktionen. Wir konnten gute Fortschritte erzielen und werden das Programm bald fortsetzen. Leider schaffte Nico keine gezeitete Runde. Er hatte ein Getriebeproblem.

Jarno Trulli, Toyota:
Ein vernünftiger erster Testtag. Wir arbeiteten daran viele Daten über das neue Auto, die neue Aerodynamik und die Reifen zu sammeln. Wir drehten viele Long Runs und ich bin mit den Fortschritten zufrieden. Die Reifen werden immer schneller und das Auto zeigt viel versprechende Resultate. Ich freue mich darauf in dieser Woche noch mehr Kilometer damit zurückzulegen und zu sehen, wie konkurrenzfähig wir im Vergleich zu den anderen Teams sind.

Ralf Schumacher, Toyota:
Wir konnten heute ermutigende Ergebnisse erzielen und das obwohl wir warten mussten, bis die Strecke am Morgen die richtige Temperatur hatte. Mein erster Eindruck vom neuen Aerodynamikpaket ist sehr positiv und genau das habe ich erwartet. Leider konnte ich in Valencia wegen des schlechten Wetters nicht fahren, aber laut Jarnos Erfahrungen aus der letzten Woche und meinen Eindrücken von heute, haben wir unsere Erwartungen erfüllt. Es ist aber noch zu früh um zu sagen wo wir stehen.

Mike Gascoyne, Toyota:
Wir können zufrieden sein. Beide Fahrer scheinen optimistisch zu sein. Wir probierten heute die Reifen im richtigen Fenster zum Laufen zu bringen. Wir sind auf alle Fälle auf dem richtigen Weg. Es gab einen kleinen Reifenschaden an Jarnos Auto, aber nichts Schlimmes. Auf der Aerodynamikseite haben wir gesehen, dass wir unsere Ziele erreicht haben. An den Reifen müssen wir noch arbeiten, aber das Chassis und die mechanische Zuverlässigkeit bereiten uns vor Bahrain kein Kopfzerbrechen.

Mark Preston, Chief Technical Officer Super Aguri:
Das war heute Yujis erster offizieller F1-Test. Das Hauptziel war es ihm die Möglichkeit zu geben, sich an den Downforce und die PS zu gewöhnen. Zudem wollten wir weitere Kilometer mit dem SA05-Systemscar zurücklegen. Dabei wurden wir allerdings von einem Elektronikproblem am Getriebe gestört. Dennoch konnte Yuji 44 Runden zurücklegen, was ein ermutigender Fortschritt für das Team ist.

Ian Morgan, Cheftestingenieur Red Bull Racing:
David hatte einen neuen Motor, aber dieser gehörte nicht der neuesten Spezifikation an. Christians Getriebe hatte ziemlich viele Kilometer auf dem Buckel, aber wir hatten keinen Defekt erwartet. Da auch er mit dem Bahrain-Motor gefahren ist, wäre es wichtig gewesen so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen. Aber beide Fahrer verloren viel Zeit, besonders David, der erst eine halbe Stunde vor dem Testende wieder fahren konnte.