Nach vier Testtagen in der Wüste von Bahrain meldete sich die Scuderia Toro Rosso am Dienstag in der italienischen Heimat zurück: Auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari begann Neel Jani den zweiten Test des neuen STR1.

Während die beiden Stammfahrer in Bahrain mit einem RB1 des Schwesterteams Vorlieb nehmen mussten, dürfen sie in dieser Woche wieder mit ihrem neuen Arbeitsgerät spielen. Dabei wäre alles so schön gewesen: Jani war allein auf der Strecke, der Kurs liegt in der Nähe der Fabrik in Faenza und das Team brennt auf weitere Tests. Doch dann kam der Regen und mit ihm fiel der Testtag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.

Dennoch drehte der Schweizer 38 Umläufe auf der 4,933 Kilometer langen Strecke und erzielte eine - aussagelose - Bestzeit von 1:36.420 Minuten.

"Es war trotzdem ein relativ nützlicher Tag, da Neel noch nie mit einem F1-Auto im Regen gefahren ist", versuchte Chefingenieur Laurent Mekies die positiven Dinge zu betonen. "Er machte keine Fehler und fuhr sowohl mit den Regenreifen als auch den extremen Regenreifen gut. Diese Erfahrung wird für ihn noch sehr wichtig sein."

Am Mittwoch soll aber alles besser werden: Dann steht für die beiden Einsatzpiloten Tonio Liuzzi und Scott Speed der erste Test mit je einem eigenen STR1 an. Zudem beginnen Robert Kubica und Nick Heidfeld ihre Testarbeiten für das BMW Sauber Team.