So spannend war ein Formel1-Dezember schon lange nicht mehr: McLaren-Mercedes schnappt sich Weltmeister Fernando Alonso, Gary Paffett kehrt der DTM den Rücken und platziert sich in der Königsklasse, Polen bekommt einen neuen F1 Fahrer und nun wird auch noch bekannt, dass kommendes Jahr 11 Teams an den Start gehen werden - den Fans wird es freuen ...

Alle 10 Formel 1 Teamchefs haben die verspätete Anmeldeerklärung von Super Aguri F1 Limted an die FIA hinsichtlich einer Startberechtigung für 2006 akzeptiert. Das japanische Team wird demnach Anfang März in Bahrain an den Start gehen können - vorausgesetzt eine letzte Hürde kann noch überwunden werden: Es bedarf der formalen Zustimmung seitens der FIA. Diese hatte jedoch bereits heute verlauten lassen, dass man mit einem 22-köpfigen Fahrerfeld rechne.

Aguri Suzuki, Teamchef von Super Aguri F1 Limited, erklärt: "Ich bin sehr glücklich bekannt zu geben, dass heute alle zehn Teams unsere verspätete Einschreibung für die Formel 1 Weltmeisterschaft akzeptiert haben. Ich bedanke mich bei allen Teams und versichere bei dieser Gelegenheit, dass Super Aguri F1 kooperieren und das Beste geben wird, um ihre Erwartungen zu erfüllen. Wir bedanken uns für ihre Unterstützung und werden sie nicht hängen lassen."

Teammanager Daniel Audetto ist stolz, Mitarbeiter von Super Aguri F1 zu sein: "Wir freuen uns, in Bahrain auf die Startaufstellung zu fahren. Wir wollen im Verlauf der Saison konkurrenzfähiger werden. Natürlich rechnen wir nicht auf Anhieb schnell zu sein, aber wir werden die ersten Grands Prix nutzen, um unser Team zu schulen, bevor dann unser eigenes Auto einsatzbereit ist"

Das neue Team wird mit einem vier Jahre alten Arrows-Chassis starten. Ab Europa-Auftakt dem Imola-Grand Prix, wird angeblich ein eigenes Chassis eingesetzt werden. Aguri Suzuki bestätigte, dass in der Fabrik in England 60 bis 70 Teammitglieder an den Autos bauen würden.