Schon am Samstag kündigte Robert Doornbos eine riskante Strategie des Minardi Teams ab. Beim viertletzten Grand Prix der sympathischen Truppe aus Faenza ging sich diese allerdings nicht aus.

Schon vor dem Start begingen die Schwarz-Weißen den entscheidenden Fehler: Sie erwarteten mehr Regen in der Anfangsphase und wechselten auf die so genannten "full-wets".

"Wir haben heute das Bestmögliche herausgeholt. Jedenfalls mit unserer Strategie", räumte Christijan Albers ein. "Das Rennen war mit den Regenreifen sehr schwierig. Die Intermediates waren besser."

Und auch Robert Doornbos gab zu: "Wir setzten auf mehr Regen und begannen das Rennen mit Regenreifen. Allerdings stellten wir schnell fest, dass dies die falsche Entscheidung war. Wir sind das gesamte Wochenende über Risiken eingegangen und versuchten deshalb beim zweiten Stopp Slicks aufzuziehen", beschrieb er den zweiten taktischen Fehler. "Aber es war unmöglich. Ich verlor auf einer Runde 60 Sekunden. Es war nicht gerade das beste Wochenende."

Zudem bekam Albers Probleme mit seinem Getriebe. "Leider fiel mein zweiter Gang für einen Großteil des Rennens aus, weshalb ich viel Zeit beim Schalten verloren habe. Also können wir froh sein das Rennen überhaupt beendet zu haben."