Normalerweise spricht Renault-Chefrenningenieur an jedem GP-Freitag von einem "normalen Freitag". Diesmal war es jedoch Mike Gascoyne, der diesen Standardsatz umformulierte: "Das war ein typischer Spa-Tag im Regen."

Da die Toyota-Wetterfrösche dies bereits vorher wussten, fuhren die Weiß-Roten allerdings schon am Morgen einige Runden mit Ricardo Zonta. Dieser wäre dennoch gerne noch mehr gefahren: "Es ist schade, dass wir hier am Nachmittag nicht fahren konnten. Spa macht einfach immer Spaß."

Die beiden Stammfahrer durften ebenfalls einen Run im 1. Training absolvieren, um sich an die Strecke zu gewöhnen. "Wir erwarteten ein nasses Wochenende. Da die Wettervorhersage auch weiterhin schlecht ist, dürfte es aber noch härter werden", erklärte Jarno Trulli. "Denn wir haben in diesem Jahr nicht viele Regentests bestritten. Spa ist eine der besten Strecken der Welt und es macht wahnsinnig Spaß hier zu fahren. Aber der Regen kann hier einen großen Einfluss haben. Im letzten Jahr stand ich im Regen auf der Pole. Also hoffen wir auf ein positives Ergebnis."

Und auch Ralf Schumacher möchte am Sonntag Ferrari schlagen und den dritten Rang in der Team-WM weiter ins Visier nehmen. Zuvor steht ihnen aber ein arbeitsreicher Samstag ins Haus. "Morgen müssen wir möglicherweise im Regen fahren, da wir die Reifenwahl treffen müssen", sagt Ralf. "Es gab in diesem Jahr noch kein Regenrennen und Toyota hat nicht viele Regenreifentests bestritten. Also müssen wir abwarten was passieren wird."