Gleich aus zwei Gründen war der Freitag für Mark Webber "frustrierend". Einmal natürlich wegen des Regens und einmal, "weil wir aus zwei Zeitrunden am Vormittag kaum Informationen bekommen haben".

"Hier weiß man eben nie, was einen wettermäßig erwartet", gibt sich der Australier dem belgischen Wettergott geschlagen. "Viele Teams haben abgewartet und wollten im zweiten Training mehr fahren, aber letztlich war der Regen einfach zu heftig. Jetzt hoffen wir inständig, dass wir morgen noch viel fahren können und dann für Qualifying und Rennen aussortiert sind."

Zumindest Antonio Pizzonia hatte heute eine kleine Freude: "Ich freue mich, dass ich hier wieder antrete, zumal Spa meine Lieblingsrennstrecke ist." Ansonsten erlebte aber auch der Jungle Boy einen schlechten Tag: "Leider hatte ich am Vormittag zum Schluss einen kleinen Unfall. Er hat zwar weder Trainingszeit gekostet noch unser Programm ernsthaft beeinträchtigt, aber so will man sein GP-Wochenende natürlich nicht anfangen."

Während Sam Michael "wechselhaftes Wetter" in Spa als "normal" erachtet, sieht Mario Theissen den verregneten ersten Tag mit gemischten Gefühlen: "Der Dauerregen am Nachmittag kommt sicher der in Spa ohnehin schon üppigen Vegetation zugute, macht aber ein zielgenaues Fahren mit einem Formel-1-Auto auf schmalem Asphaltband unmöglich."