Nach drei katastrophalen Rennwochenenden sind die Weiß-Blauen aus München und Grove nun schon mit den Startplätzen zwölf und sechzehn zufrieden.

"Als Zweiter zum Qualifying antreten zu müssen, ist gerade auf dieser Strecke ein großer Nachteil", beschwerte sich Mark Webber. "Trotzdem muss ich zugeben, dass die Bedingungen nicht so schlecht wie erwartet waren. Die ersten beiden Abschnitte meiner Runde waren ganz gut, aber im letzten Sektor habe ich Zeit liegenlassen."

Entsprechend bekam der Australier auch nicht gerade ein Lob von Mario Theissen: "Im Qualifying hat Nick die erwartete Rundenzeit erreicht, während Mark auch unter seiner frühen Startposition gelitten hat", so der BMw-Motorsportdirektor. "Wir hoffen, dass zumindest Nick in der Lage ist, in die Punkte zu fahren."

Zumindest konstatierten beide Fahrer, dass der FW27 "besser" geworden ist. "Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen", fügt Webber hinzu. "Die Verbesserungen, die wir am Auto vorgenommen haben, funktionieren so weit gut. Fraglos liegt noch viel Arbeit vor uns, wir lassen weiterhin nichts unversucht", betont Technikchef Sam Michael.

Nick Heidfeld war unterdessen mit seiner Runde "zufrieden": "Die Balance meines Autos war vor allem in der ersten Hälfte der Runde gut, dann bekam ich zwar leichte Schwierigkeiten, aber insgesamt war das Fahrverhalten in Ordnung."

Morgen hofft er "auf ein gutes Rennen" und "ein paar Punkte". "Unser Auto hat sich dank der vielen neuen Aerodynamik-Komponenten definitiv verbessert", stimmt auch er seinem Teampartner zu. "Allerdings war der Rückstand zur Spitze in den vergangenen drei Rennen so groß, dass es mehr Zeit braucht, um diese Lücke zu schließen."