Das war keine Überraschung. Die Internet-Gemeinde hatte ihren Spaß mit dem neuen Force India, der 2017 in der eher unüblichen Farbe Pink an den Start gehen wird. Zu den Online-Scherzkeksen gesellte sich ein Promi: Nico Hülkenberg, bis letztes Jahr in Diensten von Force India. "Jetzt versteht ihr letztendlich, warum ich Force India verlassen habe", twitterte der Renault-Neuzugang am Dienstagabend.

Sein Tweet war natürlich nur als Spaß zu verstehen und entsprechend mit einer bunten Auswahl an Emojis versehen. Schließlich hatte er nach dem Wechsel zu den Franzosen stets sein gutes Verhältnis zu Force India betont. Viele User fanden Hülkenbergs Tweet witzig - andere nicht so sehr. 'Weil du langsamer warst als Perez', durfte sich Hülkenberg in Folge seines Tweets von mehr als nur einem Twitterer anhören.

Force India selbst nahm den Tweet seines ehemaligen Fahrers mit Humor, antwortete aber mit einem kleinen Seitenhieb. "Aber wir dachten, dass du liebenswürdige pinke kleine Sachen liebst", twitterte das Team zurück und postete dazu ein Foto von Hülkenberg, auf dem er grinsend mit einer Plüsch Hello Kitty-Figur posiert.

Force India und das Pink - da war die Häme im Fahrerlager nicht weit weg. Mercedes machte sich ebenfalls einen Spaß aus dem neuen Sponsor des Motoren-Kunden. Pink Panther, Pinky und der Brain, Pink Power Ranger - am Dienstag erstrahlte das Twitter-Universum in pink! Da machte auch Mercedes mit. "Am Mittwoch tragen wir pink", schrieb das Team - ein bekannte Zitat aus dem alles andere als guten Kinofilm 'Girls Club'.

Antwort Force India: "Ihr habt den Tweet ruiniert, den wir für morgen geplant hatten." Man nimmt es eben mit Humor...

Spannend ist jetzt noch die Frage, welche Farben die Rennoveralls von Esteban Ocon und Sergio Perez haben werden. Muss das Duo wirklich in Pink durchs Fahrerlager laufen? Dann viel Spaß beim Rutenlauf... Einen Vorgeschmack gab's ebenfalls auf Twitter. Sergio Perez, der echte pinke Power Ranger?

Oder doch lieber als leichtfüßige Ballerina, die durchs Fahrerlager tänzelt?

Aber ob es sich Hülkenberg leisten kann, über seinen früheren Teamkollegen zu lachen? Sein neuer Renault-Rennoverall ist schließlich alles andere als eine modische Offenbarung. Vorbild: Die Minions?