Der Name Schumacher elektrisiert - ganz besonders in Maranello. Führte Michael Schumacher Ferrari einst zu Weltmeistertiteln in Serie, könnte auch die Zukunft seines Sohnes Mick bei der Scuderia liegen. Ferrari hat jedenfalls Interesse daran, den 17-Jährigen, der in der kommenden Saison in der Formel-3-Europameisterschaft an den Start gehen wird, für die teameigene Nachwuchsakademie FDA zu verpflichten.

"Natürlich verfolgen wir ihn", erklärt FDA-Manager Massimo Rivola in der Gazzetta dello Sport. "Was seine Zukunft betrifft - ich weiß nicht, wozu sich Mick entscheiden wird. Aber wenn er am FDA-Programm teilnehmen möchte, werden wir einen roten Teppich finden", würde sich Rivola gerne die Dienste des talentierten Teenagers sichern.

In der Formel-3-Europameisterschaft kann Ferrari die Leistungen des 17-Jährigen jedenfalls noch besser als zuletzt in der ADAC Formel 4 beobachten, schließlich ist Mick Schumacher 2017 bei Prema Teamkollege des Chinesen Guanyu Zhou, einem weiteren Piloten des Ferrari-Nachwuchsprogramms.

Mick Schumacher zu Gast bei Mercedes, Foto: Sutton
Mick Schumacher zu Gast bei Mercedes, Foto: Sutton

"Mick scheint gut erzogen und nicht von sich selbst eingenommen zu sein. Gratulation an seine Eltern, sie haben einen sehr guten Job mit ihm gemacht", streut Rivola der ganzen Familie Schumacher Rosen. "Er ist sehr jung, und er muss mit einem großen medialen Druck umgehen. Aber das macht er sehr gut."

Mercedes und Mick?

Doch nicht nur Ferrari hat seine Fühler nach Mick Schumacher ausgestreckt, auch Mercedes wird schon seit geraumer Zeit großes Interesse am Sohn des Rekordweltmeisters nachgesagt. So war Mick bereits in der Silberpfeil-Box zu Gast und nahm auch schon an Mercedes-Events teil, wie im vergangenen Dezember an "Motorsport meets Sindelfingen", einer Veranstaltung in einem Mercedes-Werk, bei der die Erfolge des letzten Jahres gefeiert wurden.