"Action-Held, das würde mir gefallen. Ein bisschen Erfahrung habe ich ja schon, als Formel-1-Pilot dreht man sehr viele Werbefilme." Nico Rosberg sucht nach seinem überraschenden Rücktritt aus der Königsklasse schon jetzt eine neue Beschäftigung für die Zukunft.

Leinwandstar Nico? Der neue Stallone oder Statham? Er könnte bei Ex-Kollege Lewis Hamilton in die Lehre gehen, schließlich hat der schon etwas Hollywood-Erfahrung in Kleinrollen und als Synchronsprecher. Man erinnere sich nur an seinen fast schon legendären Kurzauftritt in Zoolander 2...

Erste Kino-Erfahrung konnte jetzt aber auch Rosberg selbst sammeln. Für einen Mercedes-Werbespot schlüpfte der Weltmeister kurzerhand in eine - nein, sogar drei! - völlig neue Rollen. Nico, der Kinokartenverkäufer. Nico, der Popcornmacher. Nico, die Kino-Putzkraft. Wer hätte ihm eine solche Wandlungsfähigkeit innerhalb kürzester Zeit zugetraut? Nur: Mit der Action will es noch nicht so recht hinhauen...

Dafür hat sein einziger Satz in allen drei Clips - "Also Boss, da wäre ich nicht so sicher" - schon jetzt das Potenzial zum Klassiker. Forrest Gump und Green Mile, ziehen sie sich warm an!

Worum es genau in diesen drei schmissigen Spots geht, wird aber erst beim vierten Kampagnen-Video klar (Kurzversion: Junge hat Kino-Date mit Mädchen - oh, schneit - Junge da, Mädchen erst nicht - kommt dann aber doch - Mercedes-Power sei Dank).

Blöd nur, dass Rosberg im vierten Teil gar nicht mehr auftaucht. Dafür dürfte es keinem anderen Klasse-Schauspieler zuvor gelungen sein, innerhalb nur eines Tages eine Trilogie zu releasen. Ein Gesamtkunstwerk, episch. Teil 4 wäre dann wirklich etwas zu viel des Guten gewesen, man will es ja nicht verwässern.

So ein Action-Rosberg mit wilder, blonder Mähne wie im Putz-Clip, das hätte schon was, oder? Erinnert ein bisschen an Wayne's World. Nico's World, Party Time! Kann er ja schon, wie wir von Abu Dhabi bis Wiesbaden miterleben durften. Oder erinnern die langen Haare eher an einen gewissen Spitznamen, den Nico in der F1 hatte...