Kevin Magnussen hat von den FIA-Ärzten die Freigabe erhalten, am Großen Preis von Italien teilzunehmen. Bei seinem schweren Unfall am vergangenen Wochenende in Spa hatte sich der Renault-Pilot einen verstauchten Knöchel zugezogen und war anschließend im lokalen Krankenhaus behandelt worden, hatte dieses aber schon nach wenigen Stunden wieder verlassen können.

Die Unfallstelle in Spa, Foto: Sutton
Die Unfallstelle in Spa, Foto: Sutton

Am Donnerstag vor dem Italien GP stand nun die obligatorische Untersuchung durch die FIA-Ärzte an, die Magnussen grünes Licht erteilten, um am Rennen in Monza teilzunehmen. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, beweist der Fall von Fernando Alonso, der nach seinem Crash zum Saisonauftakt beim Australien GP keine Freigabe für das folgende Rennen in Bahrain erhalten hatte.

"Ich habe mich einfach nur erholt. Es war nichts gebrochen, ich war nicht verletzt, ich hatte einfach nur ein paar Wunden am Körper und musste nichts Spezielles machen. Ich war einfach nur ein paar Tage zuhause und habe mich auf das nächste Rennen vorbereitet", schildert der Däne die letzten Tage.

Magnussen verspricht Vollgas

Trotz der Schwere des Unfalls hat Magnussen keine Angst davor, wieder ins Cockpit zu steigen. "Nach einem Unfall wie diesem ist klar, dass das Auto sehr sicher ist und man sich nicht zu viele Sorgen machen muss", betont der 23-Jährige. "Ich werde wieder Vollgas geben und so hart pushen wie ich kann." Weil sein Renault beim Crash in Spa komplett zerstört wurde, muss Magnussen in Monza mit einem Ersatz-Chassis antreten.