Es war die Schrecksekunde des noch jungen Belgien Grand Prix: In Runde fünf knallte Kevin Magnussen in seinem gelben Renault-Boliden ausgangs Eau Rouge hart in die Reifenstapel. Das Auto des Dänen war Schrott. Er selbst fühlt sich aber fit genug, um nur fünf Tage später am kommenden Freitag in Monza wieder in einem neu aufgebauten Renault zu sitzen.

"Ich fühle mich viel besser", teilte Magnussen mit. "Ich hatte einige Untersuchungen, die zeigen, dass ich in Monza einsatzfähig bin. Ich bin überzeugt, dass ich an diesem Wochenende im Auto sitzen werde." Magnussen wurde nach dem Unfall zunächst an der Strecke versorgt und danach vorsorglich in ein Krankenhaus in Verviers gebracht.

Dort stellten die Ärzte einen stark gestauchten Knöchel fest. Weitere Untersuchungen zeigten, dass es keinerlei Brüche oder ernstere Verletzungen gab. So wurde er noch am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen und kehrte in seine Heimat Dänemark zurück. Dort unterzog er sich weiteren Untersuchungen, die ergaben, dass er für einen Einsatz in Italien fit sei.

Die letzte Entscheidung fällt nun die FIA. Wie alle Fahrer muss sich auch Magnussen nach seinem Crash am Donnerstag in Monza einer finalen Untersuchung unterziehen, die über seinen Start entscheidet. Der Renault-Pilot denkt derweil schon an WM-Punkte: "Wir lagen in Belgien in den Top-10 und ich bin vollmotiviert, das in Italien zu wiederholen." Ohne Unfall versteht sich.