Das Williams-Team geht den Grand Prix von Österreich 2016 auf dem Red Bull Ring von den Plätzen acht und zehn aus an. Obwohl man damit beide Fahrzeuge in die Top-10 und damit das entscheidende Q3 brachte, ist man beim Team mit dem Endresultat nicht ganz zufrieden. Besonders die Wetterverhältnisse hätten eine bessere Ausgangslage verhindert. Damit haben Valtteri Bottas und Felipe Massa das bis dato schwächste Quali-Resultat seit der F1-Rückkehr nach Spielberg eingefahren. 2015 noch auf P4 (Massa) und P6 (Bottas) und 2014 holten die beiden sogar eine beeindruckende Doppel-Pole. Doch den Kopf lässt man bei Williams nicht hängen.

Der bessere der beiden Williams-Piloten im Qualifying war Valtteri Bottas, der seinen Boliden auf Rang acht stellte. "Es sah eigentlich nicht zu schlecht aus. Wir hätten in Q3 noch etwas Zeit finden können, wäre es trocken gewesen", haderte Bottas anschließend. Offenbar hat man bei Williams Probleme damit, das schwarze Gold richtig auf Betriebstemperatur zu bringen. "Das größte Problem in Q3 war, die Slicks aufzuwärmen. Von Runde zu Runde wurde es wesentlich besser, je mehr Temperatur wir in die Reifen bekommen haben", beschrieb Bottas sein Gefühl während der Session.

Regen bekommt Williams nicht, Foto: Sutton
Regen bekommt Williams nicht, Foto: Sutton

Massa hadert mit Timing, sieht sich im Rennen aber weiter vorn

Auch Felipe Massa hatte mit den Verhältnissen seine liebe Müh und Not: "Die Bedingungen im Q3 waren sehr tricky. In der einen Runde warst du Dritter, in der nächsten nur noch Zehnter. Es ist schwierig, die Situation zu verstehen, wenn sich die Strecke so stark verbessert", meint der Brasilianer. Aber auch das Timing haben er und sein Team nicht optimal auf die Reihe gekriegt, was den letzten Platz im Q3 etwas relativiert: "Ich habe als Erster die letzte Runde begonnen, beim letzten Auto war die Strecke also wesentlich trockener", weiß Massa.

Für das Rennen liegt aber für beide Piloten ein besseres Ergebnis in Reichweite. Bottas und Massa wissen, dass am Start Autos vor ihnen stehen, die unter normalen Verhältnissen hinter ihnen fahren würden. "Wenn man sich anschaut, wer da ganz vorne steht, dann sind das Autos, die nicht konkurrenzfähig waren im Vergleich zu uns. Es hat in Q3 geregnet und das hat alles durcheinander gebracht", erklärt Massa. Im Rennen sollte es also nach vorne gehen für Williams.