Nach unzähligen Überstunden und viel harter Arbeit sowie unendlicher Entschlossenheit brachte das kleine Minardi Team heute seine beiden neuen PS05-Chassis beim Heimrennen in Imola an den Start, um damit zum Angriff auf Jordan zu blasen.

Am ersten Einsatztag der Boliden reichte es dafür allerdings erwartungsgemäß noch nicht. "Insgesamt gesehen bin ich mit der heutigen Arbeit zufrieden", erklärte Patrick Friesacher nach dem Training. "Wir müssen noch mehr Grip finden, aber insgesamt hatten wir einen positiven Tag."

Das Potenzial seines neuen Arbeitsgeräts stuft der Österreicher jedenfalls als "groß" ein. Eine Meinung mit welcher er bei Minardi nicht alleine da steht: "Ich habe großes Vertrauen in das Potenzial des PS05", schließt sich Teamkollege Christijan Albers an, der im zweiten Training leider nicht auf die Strecke gehen konnte.

"Es ist eine Schande, dass wir in der zweiten Session nicht fahren konnten, denn wir hatten einige Änderungen am Auto vorgenommen, welche wir nun nicht überprüfen konnten", so der Niederländer.

Teamchef Paul Stoddart erklärte derweil, dass das gesamte Team vom "enormen Potenzial" des neuen Autos "beeindruckt" sei. "Ich bin stolz auf die Arbeit des gesamten Teams, aber besonders den pausenlosen Einsatz der Mechaniker. Gute Arbeit, Jungs!"