Seinen ersten Freitag als Test- statt Einsatzfahrer schloss Christian Klien mit einem enormen Arbeitspensum und für heutige Freitagsverhältnisse beinahe unzähligen absolvierten Runden ab.

"Ich fuhr in der 2. Session zwei Long Runs", begründet er diese 'enorme' Rundenanzahl. "Ich testete beide Reifentypen und es scheint, als ob wir etwas weiter als gewohnt von der Spitze weg sind."

David Coulthard sieht derweil in seinem Rennprogramm einen Indikator für die Leistung der Konkurrenz. "Das Auto fühlt sich aber nicht allzu schlecht an - es ist einfach nur nicht so schnell!"

Der Lokalmatador Vitantonio Liuzzi freute sich unterdessen über einen "gut" verlaufenen Auftaktfreitag zu seinem GP-Debüt. "Es war wichtig für mich viele Runden zu fahren und an der Reifenwahl zu arbeiten. Wir absolvierten unser volles Programm, was aber leider nur schwer zu vergleichen ist, da man nie weiß wer am Freitag mit welcher Spritmenge unterwegs ist."

Entsprechend stuft Technikdirektor Günther Steine die Session als "okay" ein. "Wir erledigten alle Arbeiten, die wir abschließen wollten, aber es ist noch schwierig Schlüsse daraus zu ziehen. Das Grundproblem ist aber, dass wir zu langsam sind."