Der Streit zwischen Carmen Jorda und Marco Sörensen geht in die nächste Runde. Der ehemalige Lotus-Testfahrer Sörensen hatte zuletzt an den Fähigkeiten der hübschen Spanierin, die auch 2016 zum Aufgebot des Renault-Teams zählen wird, massive Zweifel angemeldet. "Sie war 12 Sekunden langsamer als ich im Simulator. Trotzdem hat sie all die Belohnungen erhalten", klagte Sörensen gegenüber der dänischen Zeitung Ekstra Bladet.

Mittlerweile hat Sörensen Lotus/Renault wieder verlassen - laut eigener Aussage, weil er aufgrund seiner aussichtslosen Situation im Team ohne Chance auf Renneinsätze frustriert gewesen sei. 2016 geht er für Aston Martin in der WEC an den Start.

Jordas Konter ließ nicht lange auf sich warten. Auch die 27-Jährige wählte dabei den Weg über die Medien. "Ich weiß ehrlich nicht, wer er ist. Ich habe ihn nie in Enstone gesehen. Er war letztes Jahr nicht Teil des Teams", sagte sie der spanischen Zeitung AS. Durchaus harte Worte in Richtung des GP2-Rennsiegers Sörensen, doch damit nicht genug.

Für nicht wenige ein Ärgernis: Die hübsche Carmen Jorda, Foto: Sutton
Für nicht wenige ein Ärgernis: Die hübsche Carmen Jorda, Foto: Sutton

"Ich würde ihm raten, sich auf seine Karriere zu konzentrieren", wird Jorda weiter zitiert. "Es ist nicht richtig, dass er andere benutzt, um seine Leistungen herauszuheben - besonders, wenn er mich dafür benutzt."

Sörensen schneller als Grosjean?

Ganz und gar nicht einverstanden zeigte sich Jorda auch mit Sörensens Aussagen bezüglich ihrer Pace im Simulator. Die Sache habe sich völlig anders dargestellt, versicherte die Spanierin. "Es ist unglaublich, dass er das sagt", schüttelte sie über den Vorwurf, sie sei zwölf Sekunden langsamer als der Däne gewesen, den Kopf.

"Letztes Jahr war ich im Simulator für gewöhnlich mehr oder weniger eine Sekunde innerhalb der Zeit von Grosjean", strich Jorda ihre Berechtigung, Teil eines Formel-1-Teams zu sein, hervor und stichelte: "Wenn man Sörensens Zahlen glaubt... wenn jemand elf Sekunden schneller als Romain wäre, bin ich mir sicher, alle Formel-1-Teams würden denjenigen verpflichten."