Die ersten Testfahrten des Jahres stehen unmittelbar bevor: Am 25. und 26. Januar testen Ferrari, Red Bull und McLaren neue Regenreifen im Dienste von Pirelli in Paul Ricard. Besonders spannend wir der Test nicht, weil nur 2015er Autos zum Einsatz kommen.

Williams sorgte 2015 in Spielberg mit dem Zusatzflügel für Aufsehen, Foto: Sutton
Williams sorgte 2015 in Spielberg mit dem Zusatzflügel für Aufsehen, Foto: Sutton

Spannender wird es da schon am 22. Februar, wenn die ersten richtigen Testfahrten in Barcelona beginnen. In diesem Jahr gibt es nur mehr zwei viertätige Tests vor der Saison. In den vergangenen Jahren gab es jeweils zwölf Testtage im Winter.

Dafür wird während der Saison wieder mehr getestet: Die zwei jeweils zweitätigen Tests bleiben. Wie Pirelli bestätigte, finden diese nach den Großen Preisen von Spanien und Großbritannien statt. Getestet wird somit am 17. und 18. Mai in Barcelona und am 12. und 13. Juli in Silverstone. 2015 legte die Formel 1 ebenfalls in Barcelona Überstunden ein, der zweite Test fand allerdings im Anschluss an den Österreich GP statt.

Breite Reifen sollen getestet werden

Neben den beiden Teamtests kann die FIA bis zu sechs zweitätige Tests veranstalten, um Pirelli bei der Entwicklung der neuen Reifen zu helfen. Hier liegt der Schwerpunkt auf den breiteren Reifen, die 2017 kommen sollen. Pirelli verfügt über kein repräsentatives Testfahrzeug, deshalb baten die Italiener um eine solche Möglichkeit.

Wann und wo diese Testfahrten stattfinden werden, steht noch nicht fest. Wahrscheinlich werden - wie bei den Regenreifentests - auch nicht alle Teams daran teilnehmen. Speziell wegen der breiteren Reifen ist es denkbar, dass Änderungen an den Fahrzeugen vorgenommen werden müssen. Die ungefederte Masse wird höher und somit auch die Belastung auf Fahrwerkskomponenten.