McLaren und Honda arbeiten mit Hochdruck daran, für die zweite Saison der neuen Zusammenarbeit besser aufgestellt zu sein. Dabei war das Chassis des Teams aus Woking gar nicht mal so schlecht, wie der überraschende fünfte Platz von Fernando Alonso in Ungarn eindrucksvoll demonstrierte.

Boullier erwartet ein deutlich verbessertes Auto, Foto: Sutton
Boullier erwartet ein deutlich verbessertes Auto, Foto: Sutton

Doch laut Eric Boullier ist das nächstjährige Auto dem alten Fahrzeug schon überlegen, obwohl noch einige Wochen Entwicklungsarbeit vor dem Team liegen. "Abgesehen von der Philosophie wird sich alles ändern, doch schon jetzt liefert das neue Auto bessere Ergebnisse als das letztjährige."

Auch Jenson Button hofft auf ein besseres Jahr, nach dem neunten Platz von McLaren in der Konstrukteurswertung. "Wir müssen uns zwar besonders beim Motor und der Energierückgewinnung verbessern, aber wir müssen auch das Auto verbessern. Es war nicht das beste Chassis im Starterfeld", sagte der Brite.

"Hoffentlich sind wir mit einem verbesserten Gesamtpaket deutlich weiter vorne", fuhr Button fort. "Es gibt noch viel Arbeit zu tun, wenn wir um Siege kämpfen wollen. Auch bei der Aerodynamik und Mechanik des Autos müssen wir uns verbessern, wenn wir bessere Ergebnisse einfahren wollen."

Honda arbeitet unermüdlich für kommende Saison

Während McLaren hart daran arbeitet, für 2016 ein besseres Auto zu bauen, arbeitet Honda an der Power-Unit für das kommende Jahr. Dabei setzt auch die japanische Motorenschmiede auf einen Neuanfang. Die Erfahrung aus 2015 komme den Ingenieuren dabei zu Gute. "Jetzt kennen wir die Schwächen des Motors und können sie bis Melbourne beheben", sagte Yasuhisa Arai.