Einfach nur nervig ist das erste Halbjahr 2015 für Kimi Räikkönen verlaufen. Bis Ferrari am 19. August, kurz vor dem Belgien GP, den Vertrag mit dem Finnen um ein Jahr verlängert hatte, bombadierten die Medien Räikkönen bei jeder Gelegenheit mit Fragen über seine Zukunft in der Formel 1.

Valtteri Bottas galt zeitweise schon als sicherer Nachfolger. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene spielte wochenlang Katz und Maus mit seinem Topfahrer, indem er Räikkönen abwechselnd hochjubelte und Leistungen einforderte, die eine Vetragsverlängerung rechtfertigten - genau das brauche der Iceman, um sich an sein Limit zu pushen. Während Letzteres vielleicht zutreffen mag, goutiert Räikkönen den Rest des Geschehens kein Stück. Gerüchte und Spekulationen zählen sicher alles andere als zu den Leidenschaften des Kimi Räikkönen.

Inzwischen ist es aus Sicht des Finnen endlich ruhig geworden. Doch Räikkönen erwartet schon sehr bald neuen Ärger in Form nerviger Fragen. "Es sind Jahr für Jahr dieselben Leute und größtenteils dieselben Fragen. Jedes Jahr geht es um Motivationsprobleme, den auslaufenden Vertrag und dies und das. Es ist nicht sehr überraschend. Leider wird es sich nicht ändern und es wird vielleicht schon im Februar nächsten Jahres anfangen", fürchtet der Iceman. "Ich bin daran gewöhnt. Und es macht da keinen Unterschied, ob du einen Einjahresvertrag oder einen Zehnjahresvertrag hast. Das ist einfach die Formel 1", sagt Räikkönen dem finnischen MTV.

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