Wie berichtet muss die BBC im Zuge eines rigorosen Sparkurses nächstes Jahr auf dem Sportsektor 35 Millionen Pfund (50 Millionen Euro) einsparen. Dies stellt auch eine Verlängerung der bis 2018 laufenden Formel-1-Rechte in Frage, die man sich derzeit mit dem Pay-TV-Sender Sky teilt.

"Wir hatten heute eine Unterhaltung mit ihnen. Was sie wollen, ist, nicht so viel Geld auszugeben. Sie wollen wissen, ob sie es auf andere Weise regeln oder ein bisschen weniger zahlen können", berichtet Formel-1-Boss Bernie Ecclestone im Telegraph von einem Treffen mit Vertretern der BBC.

Ecclestone pocht auf Vertrag

Eine Kürzung der aktuellen Zahlungen kommt für ihn allerdings nicht in Frage. "Sie haben keine große Wahl, weil sie einen Vertrag mit uns haben", hält Ecclestone nichts von einem Preisnachlass. "Sie sind für drei weitere Jahre dabei." Momentan lässt sich die BBC die Königsklasse jährlich rund 12 Millionen Pfund (17 Millionen Euro) kosten.

Wie es über 2018 hinaus weitergeht, steht auch für Ecclestone noch in den Sternen. Der 85-Jährige würde es jedenfalls begrüßen, sollte zumindest ein Teil der Rennen weiterhin im Free-TV zu sehen sein. "Wir wollen definitiv, dass sie weitermachen." Angebote von anderen Sendern wie ITV, BT Sport oder Channel Four seien noch nicht eingegangen, so Ecclestone.