Für die Franzosen im Rennsport war es ein emotionales Rennwochenende. Nach den Anschlägen waren Formel-1-Pilot Romain Grosjean und Rallye-Fahrer Sebastien Ogier betroffen, doch sie reagierten auf ihre Art. Grosjean kämpfte sich im Rennen nach einer enttäuschenden Qualifikation von Startplatz 14 auf den achten Rang.

Federico Gastaldi war überaus beeindruckt: "Es war ein sehr hartes Wochenende für Romain, aber auch für uns", sagte er gegenüber Autosport. "Was in Paris passiert ist, ist sehr sehr traurig und beängstigend." Dennoch sei Grosjean konzentriert geblieben, obwohl er beeinträchtigt war und ist. "Es hat mich und das ganze Paddock betroffen, daher kann man sich nur vorstellen, wie schwierig es für ihn als Franzosen war", fügte Gastaldi hinzu.

Ogier verzichtet auf Jubel

Sebastien Ogier war unterwegs beim Abschluss der Rallye-Weltmeisterschaft in Großbritannien. Er und sein Co-Pilot Julien Ingrassi überlegten sogar, das Event vorzeitig abzubrechen. Doch sie setzten die Rallye fort, gewannen, widmeten den Sieg den Opfern der Anschläge. "Für uns war es eine symbolische Geste, dass wir nicht aufgeben dürfen", sagte Ogier. Anstatt einer Siegesfeier im Ziel wurde lediglich eine französische Flagge über das Auto gelegt.