Sebastian Vettels Samstag-Resümee beim Großen Preis von Mexiko: P4 im dritten Freien Training und schließlich Startposition drei im Qualifying. Der Ferrari-Pilot wird somit am Sonntag aus Reihe zwei, hinter den Silberpfeilen, ins Rennen gehen. "Mehr als der dritte Platz war nicht drinnen, wir waren am Limit", zeigt sich der Ferrari-Pilot am Samstag etwas ernüchtert.

"Vor dem Qualifying dachte ich, dass vielleicht ein bisschen mehr drinnen wäre, aber der Abstand war letzendes zu groß." Dennoch wird die Lücke zu den Mercedes-Rivalen geringer - keine zwei Zehntel fehlten Vettel in Mexiko auf Polesetter Nico Rosberg.

Vettel startet am Sonntag aus Startreihe zwei, Foto: Ferrari
Vettel startet am Sonntag aus Startreihe zwei, Foto: Ferrari

Wer nicht rutscht, profitiert

Grund genug, sich für das Rennen dennoch Chancen auszurechnen. "Sonntags sind wir üblicherweise etwas näher dran. Es wird morgen eng", prophezeit Vettel deshalb. "Allerdings nicht nur zwischen uns und Mercedes, sondern auch mit den Autos dahinter. Es verspricht, ein spannendes Rennen zu werden."

Eine entscheidende Chance sieht Vettel gleich zu Beginn. Der Weg bis zu ersten Kurve sollte wie zuletzt so oft wieder zu einem silbernen Duell werden. "Sollten sich die beiden [Mercedes] in der ersten Kurve besonders lieb haben, dann könnten wir wohlmöglich davon profitieren", deutet Vettel seine Idealvorstellung vom morgigen Start beim Großen Preis von Mexiko an. "Aber das ist nur ein Wunsch, warten wir ab. Es wird ein langes Rennen."

Sowohl im Training als auch im Qualifying hatten die Piloten mit den Bodenverhältnissen am neuen Kurs zu kämpfen. "Man hat gesehen, dass es eine ziemliche Rutschpartie ist", so Vettel. "Wir werden auf einiges aufpassen müssen", erklärt der Deutsche. "Der Schlüssel für morgen wird wohl sein: Wer am wenigsten rutscht, der profitiert."