Die Sauber-Piloten Felipe Nasr und Marcus Ericsson konnten in den ersten beiden Trainings-Sessions von Mexico City bislang nicht überzeugen. Der Schwede wurde vormittags Zwölfter und nachmittags 17., sein Teamkollege holte zwei 14. Plätze. Das Ziel, nach längerer Zeit mal wieder Q3 - also die Top 10 des Qualifyings - zu erreichen, liegt aber zumindest noch in Reichweite. Zuletzt war das Ericsson in Monza geglückt.

Marcus Ericsson fährt durchs Baseball-Stadion auf der Strecke in Mexiko, Foto: Sutton
Marcus Ericsson fährt durchs Baseball-Stadion auf der Strecke in Mexiko, Foto: Sutton

Nasr fehlten dafür im zweiten Training knapp eineinhalb Zehntel. Am Samstag wäre eine deutliche Steigerung nötig, um das noch aufzuholen. Ericsson sagte entsprechend, es sei "ein schwieriger erster Trainingstag" gewesen. "Wir versuchten es mit verschiedenen Einstellungen am Auto, fanden aber noch keine zufriedenstellende Lösung", fuhr der 25-Jährige fort.

Immerhin hatte das Team im Vorfeld den Asphalt der neugebauten Strecke korrekt eingeschätzt. Sauber war von einem "nicht allzu rauen" Untergrund ausgegangen. So kam es denn auch. Mehrere Piloten rutschten von der Strecke oder kamen zumindest in einigen Kurven ins Schlingern. Allerdings nutzte das reine Wissen darum den beiden Piloten auch nicht viel. "Vor allem mit den Medium-Reifen hatte ich punkto Bodenhaftung zu kämpfen. Mit den weichen Reifen war es ein bisschen besser, dennoch haben wir noch viel Arbeit vor uns", bilanzierte Felipe Nasr.