Der Besitzer des Circuit of the Americas (COTA) zieht knapp eine Woche nach dem Grand Prix der Vereinigten Staaten ein bitteres Fazit des Rennwochenendes in Austin. Die heftigen Regenfälle durch Hurricane Patricia in Texas sowieso das nun unmittelbar bevorstehende Back-to-back-Rennen in Mexiko hätten dem US-Austragungsort gehörig die Bilanz vermiest, resümiert Bobby Epstein.

Tatsächlich sorgte der Hurricane für so gut wie keine Action auf der Strecke am Freitag, außerdem wurde das Qualfying nach etlichen Verschiebungen schließlich von Samstagnachmittag auf Sonntagmorgen verschoben. Den Fans war es aus Sicherheitsgründen zeitweise sogar untersagt, das Areal überhaupt zu betreten. "Es war ein hartes Wochenende - finanziell verheerend für das Unternehmen. Wir haben Millionen bei den Konzessionen (für Imbissbuden etc, d. Red.) verloren", sagt Epstein dem Austin-American Statesman.

Wieder schlechte Erfahrungen für US-Fans mit der F1

"Und wir leiden darunter, dass einige Fans nun eine so schlechte Erfahrung gemacht haben, dass sie vielleicht nicht wiederkommen - auch wenn ich hoffe, dass wir ihr Einstellung noch einmal drehen können", ergänzt Epstein. Der Zahlen geben dem Besitzer des COTA recht: 6000 Besucher weniger als im Vorjahr sahen den Grand Prix vor Ort an. Nochmal 10.000 mehr waren noch bei der Austin-Premiere 2012 anwesend.

Dass noch dazu der Mexiko GP Zuschauer aus dem Nachbarland davon abhielt, nach Texas zu reisen und stattdessen vor der eigenen Haustüre einen F1-GP live zu sehen, sorgte für weitere Einbußen. "Das Rennen in Mexiko hat uns wehgetan", sagt Epstein.