Was macht man, wenn man gerade erst vor wenigen Tagen zum dritten Mal in seiner Karriere Formel-1-Weltmeister geworden ist? Feiern? Sich auf die faule Haut legen? Von wegen! Nicht wenn man Lewis Hamilton heißt. Dann stürzt man sich natürlich sofort als nächstes todesmutig in den Wrestling-Ring!

Klar, normalerweise besteht der Alltag des Mercedes-Piloten aus Trainieren, Zeit mit Familie und Freunden verbringen, Musikmachen, mit den Hunden spielen und sich neue Tattoos überlegen. Manchmal sorgt der Titelverteidiger aber auch außerhalb des Dienstfahrzeuges durch wilde Partys, Liebschaften und einen exzessiven Lebensstil für Schlagzeilen.

Zuletzt am Rande des Großen Preises von Mexiko. Ein Sponsor und Teamausrüster des F1-Teams von Mercedes lud den Briten zu einem Lucha Libre-Event in Mexiko-City ein. Hamilton stieg gegen den Lucha Libre-Star Mistico in den Ring und machte bei seinen Aktionen eine überraschend gute Figur.

Vielleicht sollte sich Mercedes dieses Talent seines Superstars vormerken - zum Beispiel für die nächste Regenunterbrechung in einem Qualifying. Oder wie wäre es, wenn die drei Ersten ein Wrestling-Match auf dem Podium austragen würden? Der Gewinner darf den Pokal behalten...

Seit den Anfängen in den 1930er-Jahren erfreut sich Lucha Libre als professionelle Wrestling-Variante in Mexiko höchster Beliebtheit. Ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber internationalen Wrestling-Szenen ist die Maskierung der Luchadores. Darauf verzichtete Lewis Hamilton bei seinem Gastauftritt jedoch.