Nach zuletzt fünf Rennen außerhalb der Punkte ist sich Fernando Alonso sicher, dass unter den in Austin vorherrschenden Bedingungen ein Top-10-Ergebnis im Qualifying möglich sei. Der Grund für den Optimismus: Ein Honda-Upgrade und einige aerodynamische Updates. In den zwei Trainings waren die McLaren-Piloten die zweitfleißigsten im Fahrerfeld. Mit insgesamt 54 Runden fehlte dem Gespann lediglich eine Runde auf Williams.

Gute Performance bei Nässe

Unter den feuchten Bedingungen rechnet sich Alonso einiges aus. "Ich habe es ihm Gefühl, dass wir morgen eine gute Chance haben, wenn die Bedingungen so bleiben sollten", sagte der Spanier. "Ich weiß es nicht, ob wir es unter die Top-10 schaffen oder nicht. Aber das wäre in jedem Fall ein Erfolg. Die Strecke liegt uns. Die feuchten Bedingungen gleichen den Leistungseffekt etwas aus und die Verbesserungen am Auto bringen uns der Konkurrenz einen Schritt näher."

Alonso Regengott, Foto: Sutton
Alonso Regengott, Foto: Sutton

Das Gefühl im Auto habe sich seit dem letzten Rennen geändert, und zwar zum Positiven. "Wir sind (heute) nicht so viel gefahren, um Reifen aufzusparen. Hoffentlich werden wir morgen eine Chance bekommen." Unter den Bedingungen war die Entscheidung, das Qualifying auf Sonntag zu verschieben, für Alonso richtig. "Die Bedingungen im dritten Freien Training waren bereits schwierig. Daher war es unmöglich, das Qualifying heute auszutragen. Hoffentlich bekommen wir morgen die Gelegenheit, im Qualifying und im Rennen unser Potenzial zu zeigen."

Der 14. Platz im Samstagstraining sei nicht repräsentativ, so Alonso. "Beim ersten Versuch war ich Sechster, als alle auf der Strecke waren. Das ist vielleicht etwas zu optimistisch. Aber Startplatz acht oder neun könnten wir locker schaffen", orakelt der Spanier. Alles in allem sei das Team mit den Upgrades in jedem Fall auf dem richtigen Weg. "Es ist ein weiterer Schritt vorwärts, ein weiterer Schritt dahin, wo wir hin wollen."