Für Sergio Pérez war der erste Ausfahrt im Force India nach seinem Podestplatz von Russland sogar noch unproduktiver als für die meisten anderen Piloten. Nur Pastor Maldonado fuhr auf feuchtem Untergrund noch weniger Runden als der Mexikaner, der vier Umläufe auf die Strecke brachte. "Die Bedingungen waren nicht ideal, daher haben wir nur in der Lage, etwa eine Handvoll Runden zu beenden", so der 25-Jährige.

In Russland konnte Pérez die Puppen tanzen lassen, Foto: Sutton
In Russland konnte Pérez die Puppen tanzen lassen, Foto: Sutton

Sollte es im Rennen am Sonntag sowohl Regen als auch Sonnenschein geben, rechnet sich Pérez durchaus gute Chancen aus. "Wechselhafte Bedingungen könnten für uns die Möglichkeit für ein großes Resultat bedeuteten", sagte er. Zunächst sei jedoch darauf zu hoffen, dass überhaupt ein richtiges Rennen zustande komme.

Größere Sorgen als der texanische Regen macht dem Mexikaner eine Woche vor seinem Heimrennen jedoch das Wetter weiter südlich. Der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 380 km/h stärkste bislang registrierte Wirbelsturm, Hurrikan "Patricia", erreichte in der Nacht auf Samstag mitteleuropäischer Zeit die mexikanische Pazifikküste. Die Regierung hat für einige Bundesstaaten bereits den Notstand ausgerufen. "Alle meine Gedanken sind bei meinen Leuten. Ich bete, dass alle sicher sind", meinte Pérez.