Der traditionelle Open-Wheeler-Sport laut Ecclestone auch nicht gefährdet: "Niemals", so der F1-Chef. Die Gefahr gehöre halt einfach dazu. Das musste auch Carlos Sainz Jr. beim Russland GP feststellen. Der Toro-Rosso-Rookie verlor bei Höchstgeschwindigkeit sein Auto und krachte hart in die Absperrungen.

Obwohl er sich unter die Absperrung grub, hatte der Spanier Glück und blieb unverletzt. Es ging ihm sogar so gut, dass er direkt am nächsten Tag das Rennen bestritt. Anders erging es dem letzten Todesopfer der Königsklasse, Jules Bianchi. Er wurde bei einem Abflug in Suzuka 2014 schwer am Kopf verletzt, weil er in ein Bergungsfahrzeug krachte.

"Die Formel 1 ist ein gefährlicher Sport", erklärte Bernie Ecclestone gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass. Deshalb wird die Königsklasse nach Meinung des Briten auch trotz der tödlichen Unfälle von Bianchi und Justin Wilson keine Cockpithauben einführen. "Niemand will sehen, dass jemand verletzt wird oder stirbt", fügte der 84-Jährige hinzu. "Doch die Leute gehen in den Zirkus um gefährliche Aktionen zu sehen."