Marcus Ericsson schied im Qualifying von Sochi bereits im ersten Abschnitt aus. Aufgrund der Strafversetzung von Fernando Alonso rückt er immerhin noch um eine Position nach vorne. Dem Schweden machte die verkürzte Fahrzeit vor allem im dritten Freien Training zu schaffen, da er mit etwas Ungewissheit ins Qualifying gehen musste. Hinzu kam dann noch Pech.

"Als ich meine erste schnelle Runde fahren wollte, kam die gelbe Flagge", schilderte Ericsson. "Beim zweiten Versuch traten Schwierigkeiten mit den Reifensensoren auf, daher hatten wir keine genauen Informationen über die Temperaturen. Das ist klarerweise nicht ideal im Qualifying. Alles in allem also kein zufriedenstellender Nachmittag mit einem enttäuschenden Resultat. Wir werden morgen versuchen, Plätze gutzumachen."

Für Sauber-Kollege Felipe Nasr lief es etwas besser. Der Brasilianer qualifizierte sich als Zwölfter nur knapp hinter Lokalmatador Daniil Kvyat und das trotz ebenfalls unzureichender Vorbereitung. "Nachdem ich im dritten Freien Training auf superweichen Reifen mit wenig Sprit nicht zum Fahren gekommen bin, musste ich diesbezüglich schnell meinen Rhythmus finden. Während des Qualifyings gelangen uns die richtigen Einstellungen, um die Reifen zum Arbeiten zu bringen", fasste er zusammen. "Somit können wir mit diesem Resultat zufrieden sein. Startplatz zwölf ist eine gute Position, um in die Punkteränge zu fahren."