Regen lässt kaum Erkenntnisse zu - Japan GP: Die Stimmen zum Freitag

Daniil Kvyat: Die Bedingungen waren kompliziert. Die Strecke wurde rutschiger je mehr es nieselte. Suzuka ist eine enge Strecke und es gibt einige Kurven, in denen das Auto zum Aquaplaning neigt. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber ich denke, wir sind bereit. Das Chassis fühlt sich gut an, im Nassen lief unser Auto immer gut, aber wir wissen nicht, wie das Wetter morgen sein wird. Für uns wäre es gut, wenn sich der Regen fortsetzt, aber wir werden sehen, was passiert.

Nico Rosberg: Das Auto fühlte sich heute gut im Nassen an. Wir konnten einige Runden fahren und ein gutes Setup für nasse Bedingungen finden. Es ist jedoch unmöglich, das echte Performance-Level des Feldes unter diesen Bedingungen vorherzusagen. Da es am Samstag und Sonntag trocken sein soll, müssen wir morgen Vormittag noch viel im 3. Training lernen. Aber man weiß es eben nie genau in Japan.

Lewis Hamilton: Heute war kein guter Tag für uns hier im Fahrerlager und die Fans, die den gesamten Tag im Regen gesessen haben und darauf warteten, die Autos zu sehen. Wir haben nicht wirklich etwas gelernt. Deshalb müssen wir alles morgen erledigen. Es war rutschig, nass und gab viel Aquaplaning - das sind nicht gerade die spannendsten Bedingungen. Wir wollten heute nicht zu viele Risiken eingehen, da es keinen Sinn machte, das Auto oder das Getriebe zu beschädigen. Insgesamt war es kein besonders produktiver Tag. Hoffentlich ist es morgen trocken. Wir sind jedoch auf alle Verhältnisse vorbereitet.

Daniel Ricciardo: Das Wetter und die wenigen Runden machten es uns schwierig, die Bremsen auf Temperatur zu bekommen. Aber viel ist heute nicht passiert. In den wenigen Runden, die wir gefahren sind, haben wir ein Verständnis für die Streckenbedingungen bekommen und sollten diese morgen so bleiben, wissen wir, in welche Richtung wir mit dem Setup gehen sollten. In diesem Fall müssen wir morgen effizient arbeiten um das Auto einzustellen, denn einmal losgefahren, haben wir nicht viele Möglichkeiten, die Balance zu verändern.

Sebastian Vettel: Wir haben versucht, einige Runden zu fahren, aber es war nicht einfach, denn manchmal war einfach sehr viel Wasser auf der Strecke. Unter diesen Bedingungen ist es schwierig für den Fahrer, ob er weiterfahren soll oder nicht, ebenso die Reifen oder die Bedingungen zu fühlen. Zudem waren die Bedingungen nicht konstant, daher war es schwer, dein Auto mit der Konkurrenz zu vergleichen. Insgesamt denke ich, dass wir zu Beginn nicht da waren, wo wir sein wollen, aber gegen Ende haben wir vielleicht einiges gelernt. Nun schauen wir, wie das Rennen in den kommenden Tagen ist.

Kimi Räikkönen: Heute war das Wetter nicht so gut und die Streckenbedingungen waren etwas knifflig. Es ist schade für alle, aber es war ein Tag wie jeder andere für uns: wir sind gefahren und haben versucht, einiges zu lernen. Wir müssen bis morgen warten und schauen, wie das Wetter ist, alles ist möglich. Wir werden versuchen, einen guten Job zu machen und das Beste herauszuholen.

Carlos Sainz Jr.: Alles in allem war es ein guter Tag und man kann einige positive Dinge mitnehmen. Auch wenn es die ganze Zeit geregnet hat und wir keine Runden unter trockenen Bedingungen fahren konnten, konnte ich mich schnell auf die Strecke einstellen und eine gute Pace zeigen. Das erste Training an der Spitze zu beenden, war etwas Besonderes, da es das erste Mal war, dass ich ein Formel-1-Training angeführt habe. Die Strecke ist unglaublich, sehr herausfordernd, vor allem im Nassen. Ich hatte viel Spaß und ich hoffe, dass ich während des restlichen Wochenendes so weitermachen kann.

Max Verstappen: Es ist schade, dass es die ganze Zeit geregnet hatte, den es wäre gut gewesen, mehr Zeit auf der Strecke zu verbringen. Aber wir konnten relativ viel im Regen fahren und das Auto fühlte sich gut an. Ich denke, wir haben ein bisschen gelernt und einige Daten gesammelt, die nützlich werden können, sollte es am Sonntag während des Rennens auch regnen. Wir wissen, dass wir normalerweise eine anständige Pace im Nassen haben und es macht immer Spaß, unter diesen Bedingungen zu fahren. Ich freue mich auf morgen, wo wir hoffentlich ein paar Runden im Trockenen fahren können und viel Spaß auf der Strecke haben werden.

Felipe Nasr: Trotz der nassen Streckenbedingungen bin ich froh, dass ich ein paar Kilometer hier in Suzuka sammeln konnte. Da ich erstmals auf dem Kurs fahre, ist es wichtig sich die Strecke so schnell wie möglich einzuprägen. Immerhin konnten wir unter diesen Bedingungen Daten sammeln, die wir für zukünftige Rennwochenenden allenfalls nutzen können. Morgen hoffe ich, dass ich meine ersten Runden unter trockenen Bedingungen fahren kann. Das wird eine neue Erfahrung, auf die ich mich mehr freue.

Pastor Maldonado: Eine nasse Strecke in Suzuka ist ein lustiger Ort. Aber es gab keinen Grund, etwas zu riskieren, da wir nicht viel lernen konnten. Daher standen wir die meiste Zeit in der Garage. Wir glauben, dass der Rest des Wochenendes trocken wird, aber das Auto schaut stabil aus, sollte es wieder regnen.

Nico Hülkenberg: Wir haben heute nicht viel gelernt, obwohl wir einige Runden auf den Intermediates am Nachmittag drehen konnten. Sollte es am Samstag und Sonntag trocken bleiben, war unsere heutige Arbeit natürlich nicht sehr nützlich. Es ist dasslebe für jeden, denn es fehlen allen die Informationen auf den Trockenreifen, um für das Wochenende vorbereitet zu sein. Aber wir sind die harten und die Medium-Reifen schon auf anderen Strecken gefahren, daher haben wir bereits ein gutes Verständnis für die Reifen. Wenn sich das Wetter bessert, werden wir wahrscheinlich ein bisschen mehr als sonst in FP3 fahren, um ein paar Kilometer abzuspulen.

Felipe Massa: Beide Sessions heute waren ziemlich nass, wodurch wir wenig gefahren sind. Wir haben am Setup gearbeitet und daran, unsere Performance im Regen zu verbessern, was such gut geklappt zu haben scheint. Es war sicher nicht der nützlichste Tag, aber morgen wird es hoffentlich trocken und wir können unser Programm für das Wochenende beginnen und uns auf das Rennen vorbereiten.

Valtteri Bottas: Es war ein schwieriger Tag, um wirklich etwas zu testen. FP1 war produktiv und wir konnten einige Verbesserungen finden, was unsere Performance unter Mischbedingungen betrifft. Wir wollten Reifen sparen, im Falle, dass es im Verlaufe des Wochenendes weiter regnet. Daher habe ich das zweite Training ausgelassen. Es gibt einiges zu tun für morgen, aber wenn es trocken bleibt, werden wir ein stressiges FP3 haben und vielleicht auch ein starkes Wochenende.

Jenson Button: Wir konnten heute nur ein sehr beschränktes Programm abspulen. Hauptsächlich haben wir die Übertragung gecheckt und das Aerodynamik-Paket, ob es auch im Nassen funktioniert. Am Nachmittag haben wir auch Arbeit an der Power Unit verrichtet. Wir müssen noch etwas an der Balance arbeiten, aber wir denken, dass es für den Rest des Wochenendes trocken bleibt. Ich freue mich, so viele Autos heute gesehen zu haben. Da waren so viele Fans, die im puren Regen gesessen haben, so haben sie wenigstens ein wenig Show zu Gesicht bekommen.

Fernando Alonso: Das heute war kein allzu wichtiger Tag, denn die Bedingungen für morgen und Sonntag schauen trocken aus. Daher war die heutige Arbeit nicht wirklich repräsentativ. Nichtsdestotrotz haben wir einige Tests in Sachen Zuverlässigkeit durchgeführt, um die Probleme zu verstehen, die wir in Singapur hatten. Diese Checks sind erledigt, wir richten unseren Blick nun auf das FP3 morgen. Das wird die einzige Möglichkeit sein, vor dem Qualifying auf trockener Strecke zu pushen. Die Unterstützung an diesem Wochenende ist fantastisch. Suzuka ist das Heimrennen für Honda und das ist der beste Ort der Welt für die Fans. Wir haben hier so viel Unterstützung, hoffentlich können wir davon am Sonntag etwas zurückgeben.

Marcus Ericsson: Wegen des regnerischen Wetters war es heute ein schwieriger Tag. Wir konnten mehrere Runden auf Intermediate- sowie auf Regen-Reifen fahren und dabei wichtige Informationen sammeln. Für den Rest des Wochenendes sieht es so aus, als würde es laut Wettervorhersage trockene Verhältnisse geben.

Sergio Perez: Es war die ganze Zeit nass, dementsprechend sind wir nicht viele Runden gefahren. Das bedeutet, dass wir mit einigen Fragezeichen ins Wochenende gehen. Wir müssen versuchen, diese morgen im letzten Training zu beantworten, aber es ist dieselbe Situation für jeden, daher müssen wir das Beste daraus machen. Stand jetzt erwarten wir, dass es morgen trocken bleibt, aber in Japan weiß man dies nie genau. Wenn der Regen zurückkommt, glaube ich haben wir heute genug gelernt und wissen, in welche Richtung das Setup gehen muss.

Romain Grosjean: Wir gingen raus und erkannten, dass es nass und rutschig war. Ich habe dann den Rest der Session ausgesessen, da es unter diesen Bedingungen nichts zu lernen gab. Das Auto fühlte sich gut an, aber es war nicht die Zeit, Risiken einzugehen. Morgen wird es interessant, denn es sollte trocken bleiben. Wir haben noch einige Reifen zur Verfügung und es muss noch einiges an Arbeit verrichtet werden.

Will Stevens: Es gibt nicht viel über den heutigen Tag zu sagen. Es ist frustrierend, dass das Wetter so dermaßen Einfluss genommen hat. Neun Runden bedeuten natürlich wenige Informationen und wir haben noch nicht einmal begonnen, das Auto auf die Strecke abzustimmen. Es war großartig, die Fans zu sehen. Sie schienen trotz des Regens ziemlich gelassen zu sein, daher hoffe ich, dass sie morgen etwas mehr Action zu sehen bekommen.

Alexander Rossi: Das Wetter ist, was es ist. Obwohl ich mein Programm nicht abspulen konnte, ist es quer durch die Boxengasse dasselbe Lied. Hoffentlich tun sich während des Wochenendes ein paar Lücken am Horizont auf. Wir schauen heute Abend, dass wir ein paar Szenarien herausarbeiten, um für morgen vorbereitet zu sein.