Wenig Erkenntnisse und noch weniger Fahrbetrieb: Toro Rosso schloss sich im zweiten Training der Mehrheit an und ließ die beiden Boliden weitestgehend in der Garage. Während Carlos Sainz und Max Verstappen im ersten Training immerhin jeweils zehn gezeitete Runden gefahren sind, kamen sie in der zweiten Session zusammen gerade einmal auf elf.

Immerhin holte Sainz mit 1:49.434 die Vormittagsbestzeit. "Es war für mich etwas Besonderes, das erste Training an der Spitze abzuschließen, weil es für mich das erste Mal war, eine Session in der Königsklasse anzuführen", schwärmte der Spanier. Und auch sonst war er trotz des anhaltenden Regens am Nachmittag zufrieden mit seinem Einstand auf dem Suzuka International Racing Course. "Alles in allem war es ein guter Tag und es gab einiges an Positivem, was wir heute mitnehmen können", so Sainz. "Auch wenn es den ganzen Tag geregnet hat und wir nicht die Möglichkeit hatten, unter trockenen Bedingungen zu fahren, lernte ich die Strecke schnell und habe einen guten Speed an den Tag gelegt."

Freitagstraining für Freischwimmer, Foto: Sutton
Freitagstraining für Freischwimmer, Foto: Sutton

Suzuka, everybody's darling, macht auch dem Spanier eine Menge Spaß. "Die Strecke ist unglaublich, aber auch sehr anspruchsvoll, vor allem im Nassen. Ich hatte aber eine Menge Spaß und ich hoffe, dass das das Gesamte Wochenende so weitergeht", schwärmte der Spanier. Weniger angefixt vom Freitag war trotz zwei Top-8-Platzierungen Teamkollege Verstappen. "Es ist schade, dass es den ganzen Tag geregnet hat, weil es gut für uns gewesen wäre, mehr Zeit auf der Strecke zu verbringen. Allerdings drehten wir auch im Regen ein paar Runden und das Auto fühlte sich gut an."

Bei den nassen Bedingungen zogen es die meisten Piloten die trockene Garage vor. Die 15 Runden, die Verstappen am Freitag gefahren ist, seien dennoch aufschlussreich gewesen: "Ich denke, wir haben etwas gelernt und konnten viele Daten sammeln, die uns auch am Sonntag hilfreich sein könnten, sollte es während dem Rennen regnen. Wir wissen, dass wir im Nassen normalerweise eine ordentliche Pace haben und es ist immer wieder ein Genuss, unter diesen Bedingungen zu fahren."