Red-Bull-Pilot Daniil Kvyat war nach dem Singapur GP trotz eines sechsten Platzes und acht Punkten für die Fahrerwertung enttäuscht. Er hatte die starke Pace der Red Bulls auf dem Stadtkurs nicht so gut ausnützen können wie Teamkollege Daniel Ricciardo, der als Zweiter aufs Podest fuhr. Besonders haderte er mit den Safety-Car-Phasen.

"Das erste Mal kam es raus, nachdem ich eine Runde zuvor an der Box war. Ich habe da zwei Plätze an die beiden Mercedes´ verloren und beim zweiten Stopp einen an Valtteri Bottas", schimpfte der als Vierter ins Rennen gegangene Russe. Dadurch sei er stets hinter Autos hergefahren, die auf den Geraden schneller waren, sodass Überholvorgänge noch schwieriger wurden, als sie es in Singapur ohnehin schon sind.

Kvyat sah aber auch das Positive und ist optimistisch für die nächsten Rennen. "Wir haben immerhin ein paar Punkte geholt. Das Auto hat gut funktioniert, besonders in den Kurven. Meine Zeit wird kommen", bilanzierte er. Teamchef Christian Horner bestätigte seinem Fahrer "keinen Fehler gemacht" zu haben. Insgesamt überwog beim ihm die Zufriedenheit angesichts der Red-Bull-Performance in Singapur.