Ein Rennen hat Valtteri Bottas bereits in Singapur bestritten und zwei in Monaco, doch Punkte für die WM-Wertung konnte der Finne dabei noch nicht sammeln. Das lag zum Teil an einem schwachen Williams, aber auch an einer riskanten Strategie, die nicht aufging. "Im letzten Jahr versuchten wir einen extra-langen Stint, um die Position zu halten, doch meine Reifen waren am Ende und in der letzten Runde fiel ich aus den Punkterängen", ärgerte sich Bottas.

In Monza verpasste Bottas das Podium nur knapp, Foto: Sutton
In Monza verpasste Bottas das Podium nur knapp, Foto: Sutton

Punkte hält er in diesem Jahr für möglich. "Wir hatten bisher nicht viel Glück, aber wir müssen das Auto weiter verbessern, um auch auf solchen Kursen schnell zu sein. Hier haben wir sogar ein paar Teile dabei, daher können wir hoffentlich mehr Abtrieb erzeugen", sagte Bottas, der an diesem Wochenende sein 50. Rennen bestreiten wird.

Zufrieden ist der Williams-Pilot mit der aktuellen Saison jedoch nicht: "Ich denke wir haben uns zwar seit der letzten Saison verbessert, aber im Vergleich zur Konkurrenz verloren." Der 26-Jährige sieht zwar ein, dass er zum Teil einfach Pech hatte, doch das Ziel für die Zukunft ist für Bottas klar: Bessere Ergebnisse erzielen.

Als Angriffspunkte für sein Team nennt er dabei während der Pressekonferenz Abtrieb und Leistung, also im Grunde das komplette Auto. Dafür nennt Bottas auch einen guten Grund: "Als Team müssen wir uns immer in allen Bereichen verbessern, zum Beispiel bei den Boxenstops, wo es noch ein paar Probleme gibt. Unglücklicherweise macht man beim Versuch sich zu verbessern auch Fehler, aber wir müssen daraus lernen. Ich bin sicher, dass wir dieses Jahr noch stärker sein können."