Die vier Weltmeistertitel mit Sebastian Vettel liegen für das Red-Bull-Team schon lange zurück. In der neuen Ära der Power-Units hat das Team, das mit Renault-Aggregaten fährt, mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt. Nun wird gemunkelt, dass man sich ab dem kommenden Jahr mit Ferrari zusammentut. Damit wäre der Werks-Status des Red-Bull-Teams endgültig verschwunden, wobei Teamchef Christian Horner beteuert, dass sein Team nie das Renault-Werksteam war.

Daniel Ricciardo glaubt trotz der ungewissen Zukunft an sein Team, Foto: Sutton
Daniel Ricciardo glaubt trotz der ungewissen Zukunft an sein Team, Foto: Sutton

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo soll mit Ferrari in Kontakt gestanden haben, um 2016 das Werksteam der Roten neben Sebastian Vettel zu komplettieren. Nun ist der Australier jedoch für ein weiteres Jahr mit dem unter österreichischer Lizenz fahrenden Rennstalls unter Vertrag. Was die Zukunft bringt, weiß Ricciardo nicht. "Im Moment ist keine Situation perfekt", erklärt der 26-Jährige gegenüber F1-Racing. "Jetzt mangelt es uns an Power, aber würden wir gewinnen, wenn wir einen Kunden-Motor hätten? Haben wir wirklich eine Möglichkeit, in den nächsten paar Jahren zu gewinnen? Das ist die große Frage."

Mittlerweile sieht es so aus, als ob Red Bull die A-Spezifikation der Ferrari-Motoren erhält, während zuvor ein Deal im Raum stand, bei dem Red Bull als Kunden-Team deutlich hinter dem Ferrari-Werksteam zurückliegen würde. Ricciardo besinnt sich jedoch darauf, seinem Team zu vertrauen. "Nachdem ich mit den Verantwortlichen gesprochen habe, haben sie mir den Glauben gegeben, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun", so der Australier. "Ich vertraue ihnen sehr. Ich tue das, weil ich weiß, dass sie wieder zu ihren einstigen Erfolgen zurückkehren wollen. Wenn sie sagen, dass sie alles tun, um 2016 so konkurrenzfähig wie möglich zu sein, dann ist das alles, was ich im Moment wissen muss."