Nigel Mansell wird eine große Ehre zuteil. Die Organisatoren des Großen Preises von Mexiko haben die letzte Kurve des Autodromo Hermanos Rodriguez nach dem Briten benannt. Kurve 17 heißt ab sofort Nigel-Mansell-Kurve. Mansell war 1992 der letzte Pilot, der in Mexiko gewann, ehe sich die Formel 1 aus dem mittelamerikanischen Land verabschiedete. In diesem Herbst gibt die Königsklasse ihr Comeback in Mexiko City.

Die modernisierte Strecke führt durch ein Baseball-Stadion, Foto: Sutton
Die modernisierte Strecke führt durch ein Baseball-Stadion, Foto: Sutton

"Ich habe extrem gute Erinnerungen an die Rennen in Mexiko City. Die Leute, die Energie und die Strecke selbst waren damals für mich Highlights im Kalender", denkt Mansell gerne an seine aktive Zeit zurück. "Als ich von der Benennung der Kurve gehört habe, war ich natürlich erfreut", so der Weltmeister von 1992. "Gleichermaßen geschmeichelt, stolz und erfreut."

Neue Streckenführung

Die nun nach Mansell benannte Kurve ist der letzte Teil der legendären Peraltada-Steilwandkurve, die in der modernisierten Version der Strecke allerdings nicht mehr komplett befahren wird. Anstatt des ersten Teils der Kurve führt die Strecke nun durch ein Baseball-Stadion, ehe sie wieder in den zweiten Teil der ehemaligen Peraltada mündet.

"Die Neuigkeiten haben mich an mein unerwartetes Überholmanöver 1990 gegen Gerhard Berger in der alten Peraltada erinnert, als ich hinter meinem Ferrari-Teamkollegen Alain Prost Zweiter wurde", verbindet Mansell viele gute Erinnerungen mit Mexiko. "Ich kann gar nicht glauben, dass das 25 Jahre her ist und mein letzter Sieg auf dieser Strecke 23 Jahre zurückliegt."