Toro Rosso-Pilot Max Verstappen hat viele seiner Überholmanöver in der Formel 1 zuvor beim Computerspielen geübt. Die Simulation der Attacken am PC sei durchaus hilfreich, sagte der 17-Jährige. Zuletzt hatte Verstappen bei den Rennen in Spa und Monza einige vor ihm fahrende Autos passieren können, unter anderem zweimal Sauber-Pilot Felipe Nasr. Dies hatte dem Niederländer viel Lob eingebracht.

Zum Üben am Computer sagte Verstappen: "Das ist immer gut, weil Du dann weißt, wie viel Platz Du hast. Ich denke, es hilft mir. Ich habe es für Spa so gemacht und auch für Monza und es hat auf der echten Strecke immer geklappt. Das Manöver mit Nasr hatte ich zuvor exakt so am PC simuliert." Da 2015 die erste Formel-1-Saison für ihn ist, kennt der Sohn von Ex-F1-Fahrer Jos Verstappen einige Strecken noch nicht aus realer Erfahrung.

Hamilton: Vielleicht ein Weg für die neue Generation

Weltmeister Lewis Hamilton sagte dagegen, dass solche Übungen nichts für ihn seien. "Ich mache das mehr im Freestyle. Ich liebe die Spontanität beim Überholen. Bei mir gleicht nie ein Manöver dem anderen. Ich mag es, vorher nicht zu wissen, wann und wo ich angreife", erklärte er. Mit Blick auf Verstappen sagte der 30-Jährige: "Das ist eine andere Generation. Vielleicht ist das für die ein neuer Weg."